Das Geschenk
Datum: 23.07.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: byikarus2punkt0
Schüchternheit ganz unsicher war und dauernd rot wurde. Naja, und dann ist sie schließlich mit ihm ins Separee gegangen. Wir haben uns gefreut, noch ein paar Schnäpse gekippt und bei Moni für Selim bezahlt. 60 Euro! ... Wir haben gefrotzelt, dass unser zukünftiger Schwager, grade in diesem Moment seine Unschuld verliert, und auf ihn angestoßen. ... Die beiden waren grade eine viertel Stunde weg, da ging die Tür vom Separee auf, Susi kam herausgestürmt, die Frisur zerwühlt, die Bluse halb offen, und schrie: „NEIN! NEIN!! Das mach' ich nicht. Ich hab' ja schon viel erlebt, aber das ... das geht nicht! Ich bin doch nicht bekloppt und riskiere meine Gesundheit! Da braucht man ja Gefahrenzulage! Hat der überhaupt einen Waffenschein?" Sie war völlig aufgelöst. ... Wir machten uns Sorgen. Sollte der dumme Selim irgendeinen Quatsch gemacht haben? Hatte er ein Messer dabei? Wir kennen ihn ja nicht so gut!", berichtete Murat immer noch etwas aufgewühlt. Ich bekam ganz heiße Ohren bei Murats Erzählung. Ich stellte mir vor, wie der kleine unschuldige Selim ängstlich mit Susi auf dem Bett gesessen hatte und sie ihm dann mit ihren erfahrenen Körperteilen den besten Weg zum Koitus hatte zeigen wollen. Wenn Selim Panik bekommen hätte, dass hätte ich ja noch verstanden! Aber die mit allen Wassern gewaschene und abgebrühte Susi? Ich kannte sie flüchtig und 'Amazone' wäre noch ein freundlicher Ausdruck für sie gewesen. Sie war eigentlich durch nichts zu erschüttern. Neugierig hörte ich zu, was ...
Murat noch so zu erzählen hatte. Susi hatte sich erst mal an die Bar gesetzt, einen Wodka gekippt und sich mit zittrigen Händen eine Zigarette angezündet. „Mensch Susi! Wat issn los? Soll ick Kalle schicken?", fragte Moni aufgeregt mit ihrer, mühselig von Nikotin und harten Spirituosen geformten, krächzenden Stimme. Susi blies einen Kubikmeter Rauch aus und holte tief Luft. „Nee, Moni. Das wird nicht nötig sein. Am besten gehst du rüber und schaust es dir selber an. Du würdest mir ja doch nicht glauben. ... Aber gib mir erst mal noch 'nen Wodka." Schnell stand das Gläschen auf dem Tresen und Moni eilte ins Separee. Wir versuchten von Susi zu erfahren, was denn vorgefallen sei, aber die meinte nur lapidar: „Diskretion ist bei uns das höchste Gebot. Das ist wie bei der Beichte ... Habt ihr so was überhaupt bei eurem Islam? ... Aber egal, ihr müsst ihn schon selber fragen. Aber ich wundere mich ja schon darüber, was ihr hier ohne Vorwarnung so anschleppt!" Aslan, der schon ziemlich besoffen war, wollte schon nach hinten stürmen, um zu sehen, was mit seinem unerfahrenen Cousin passiert sei, aber Susi hielt ihn zurück. „Lass mal. Moni regelt das schon." Nach ein paar Minuten kam Moni zurück. Sie war ganz bleich und stolperte hinter die Bar. "Ick gloobe, jezze brauch ick ooch eenen!", nahm die Wodkaflasche, kippte sich zuerst einen Doppelten ins Glas und dann in die Kehle. „Ick kann dir ja vastehn, Susi. Det is ja wiarklich een schwierija Fall, wa. Aba weeste, Job is Job! Vasuch et ...