1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    können. Vor allem die Tatsache, dass die Lehrerin sich bei ihr entschuldigt hatte, imponierte Irene. Die Souveränität, mit der die jüngere Frau diese Situation gemeistert hatte, zeugte von wahrer Dominanz. Ein schwächerer Mensch hätte diese Verantwortung nicht auf sich genommen. Irene war dafür äußerst dankbar. Sie selbst war sich ihrer Position immer sicherer geworden und so schockierte sie der Gedanke auch nicht, dass Frau Wantia mit Julia vor ihr geschlafen hatte. Aus der Perspektive der Devoten erkannte sie mehr und mehr die Mechanismen und dass Frau Wantia Irene und Julia unterschiedlich zu behandeln hatte. Als die beiden Frauen eines Morgens zusammen in der Küche saßen und die Lehrerin aufstand und sich auf den Weg zur Arbeit machte, trat Irene neben sie, nahm ihr schweigend die Schlüssel ihres Fiestas aus der Hand und legte ihr die Schlüssel ihres Sportwagens in die Hand. Es war eine spontane Idee, und sie wusste nicht genau, was sie zu bedeuten hatte, ob sie ihr den Wagen schenke oder nur zur Verfügung stellte. Aber in diesen Kategorien dachte sie nicht. Sie sah es vielmehr wie in einer Ehe, in der das Eigentum des einen und das des anderen nicht mehr sauber zu trennen war. Sie wusste auch nicht, ob die Lehrerin diese Geste nicht vielleicht als aufdringlich auffassen würde, es schien ihr einfach richtig. Die jüngere Frau sah sie an, lächelte und gab ihr dann einen langen gefühlvollen Kuss und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus. Der Kuss allein war den Tausch ...
     schon wert, dachte Irene still und fuhr mit dem Kleinwagen in die Kanzlei. Irenes Blessuren verschwanden langsam und auch Julia konnte sich wieder frei bewegen. So vergingen die Tage recht ereignislos und still. Manchmal hatte Irene das Gefühl, das der Ausrutscher Julias auch die Lehrerin beschäftigte. Beruflich lief es gewohnt gut und Irene machte auch große fortschritte in der Abwicklung ihrer Scheidung. Hauptsächlich, weil sie das ganze Geschehen mit großer Distanz betrachtete. Ihre Ehe war Geschichte und mittlerweile war Irene in einen anderen Abschnitt ihres Lebens eingetreten. Da empfand sie es als zunehmend albern, sich noch mit den Gehässigkeiten ihres Ex-Mannes auseinander zu setzen. Insgeheim empfand Irene die ganze Aufregung als einigermaßen übertrieben. Es gab andere Grenzen, die die Lehrerin gebrochen hatte, die ihr mehr zu schaffen machten. Nach zwei Wochen dann brachte sie endlich den Mut auf, mit der Lehrerin zu sprechen. Leise klopfte sie an die Tür des Arbeitszimmers und trat nach erteilter Aufforderung ein. „Darf ich mit Ihnen sprechen?" „Bitte, was kann ich für dich tun?" Irene blickte zu Boden. Sie war im Begriff etwas törichtes zu fordern und schämte sich. Die eigene Unterwerfung zu fordern war idiotisch. Wie kam sie dazu? Doch es war das Gefühl der Scham, das ihr das wohlige Gefühl durch den Körper jagte und die Gänsehaut erzeugte, die sie so sehr brauchte. „Bitte kontrollieren Sie mich wieder. Ich möchte wieder zu Ihren Füßen liegen und mich Ihnen ...
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