1. Ein Jahr im Wald – Teil 09


    Datum: 14.07.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byLustloch

    nur noch kurz andauernden Fahrt drückte sie das Reh fest an sich und streichelte unablässig über das hellbraune Fell. Welch ein wunderschönes Geschöpf! Das Reh bekam einen Teil der Küche als neues Zuhause. Alina hatte den Boden mit Stroh bedeckt, es gab einen Fressnapf und eine Milchflasche. Außerdem hatten Alina und der Förster eine kleine Holzhütte gebaut, für den Fall, dass es sich zurückziehen wollte. Nach dem Abendessen setzte sich Alina ab jetzt jeden Abend zu dem Rehkitz, fütterte es mit der Milchflasche und strich behutsam durch das wunderbar weiche Fell. Es war schon spät am Abend, als Alina sich vom Anblick des Rehs befreien und auf ihr Zimmer gehen konnte, natürlich nicht, ohne sich zwischendurch die Hände zu waschen, das hatte der Förster angemahnt. »Du weißt nicht, welche Krankheiten diese Tiere mit sich rumschleppen«, hatte er gesagt und Alina hatte genickt und nun hatte sie also ihre Hände gewaschen und war bereit, in das etwas zu harte Bett zu steigen. Da sah sie den Brief, den sie am Morgen aufgehängt hatte. Plötzlich war das Reh egal, ihre Gedanken kreisten nun wieder um Klaus. Sie wusste gar nicht, dass er in einer Forschungsstation in Lüneburg arbeitete. Was wurde dort wohl erforscht? Und wie konnte sie nach Lüneburg kommen? Würde der Förster sie fahren, wenn er herausfände, dass sie sich dort mit einem Jungen träfe? Inzwischen hatte sich Alina wieder ins Bett gelegt. All ihre Scheu war jetzt beiseite gefegt. Mit wenigen Griffen hatte sie sich ausgezogen ...
     und ihre Hände an ihrem Körper herumwandern lassen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wie Klaus es bei ihrem ersten Mal gemacht hatte. Auch er hatte sie gestreichelt. Sie musste lächeln, als sie sich das vorstellte. Sie stöhnte leicht, als sie begann, ihre Möse zu streicheln. Doch dann hielt sie inne. Sie hatte sich dort doch gar nicht gestreichelt. Aber wessen Hand konnte das denn sein ... Sie öffnete ihre Augen und versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Wo war die Person, deren Finger sie noch immer zwischen den Beinen verwöhnten? Sie richtete sich etwas auf und schlug die Decke zur Seite. Klaus kniete neben ihrem Bett, seine Finger streichelten unaufhörlich weiter, während er sie lächelnd ansah. »Wollte dich mal besuchen«, wisperte er. Alina war überrascht, wenn auch positiv. Als Klaus aufstand, konnte sie schon eine mächtige Beule in seiner Jogginghose erkennen. Flink entledigte er sich dieser und stieg zu Alina ins Bett. Nun waren es wirklich seine Hände, die ihren ganzen Körper abtasteten. Er wäre bestimmt ein guter Security-Mann, dachte sich Alina und musste ob dieses absurden Gedankenganges ein wenig lächeln. Da spürte er seine Lippen auf den ihren. Alina ließ sich fallen, sie wollte diesen Kuss niemals beenden. Ihre Arme schlungen sich um seinen Körper, sie zog ihn zu sich heran. Es dauerte schon eine Ewigkeit, Alina fand dennoch, dass Klaus sich zu früh aus dem Kuss gelöst hatte. Klaus küsste sich nun langsam weiter nach unten, dabei ließ er natürlich ...