Die Liste
Datum: 14.07.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
eine Intimität aufkommt, die erregend und wunderschön ist. Ich habe echt keine Zweifel mehr, dass auch sie die Situation erregend findet. Ihre Atmung geht etwas schneller, als ich mich von hinten gegen sie lehne und ihr mein Becken gegen den süßen Po drücke. Ihre Brustwarzen stehen hart und senkrecht ab. Sie zappelt auch etwas herum, als ob sie ihr Fötzchen jucken würde. Das sind doch untrügliche Zeichen? Nun aber verschwindet sie aus dem Ankleidezimmer und als ich bekleidet ins Schlafzimmer zurückkomme, ist auch sie angezogen und wartet geduldig auf dem Bett sitzend auf mich. Ich habe Renate gestern Abend gebeten, das Frühstück auf der Terrasse vorzubereiten. Der Garten ist gerade in der Morgensonne besonders schön und diesen Anblick will ich Toni nicht vorenthalten. Ich vergewissere mich, dass alles da ist und gehe dann in die Küche, um frischen Kaffee zu kochen. Als ich damit zurückkomme, steht Toni am Rand der Terrasse und blickt verträumt in den Garten hinaus. Sie wirkt sehr nachdenklich und scheint mich gar nicht zu bemerken. Sie kommt mir vor wie eine Fee, die über ihr Reich blickt und es begutachtet. Toni wirkt in diesem Moment noch zarter, noch fragiler als sonst. Der Stimmung, die in diesem Moment herrscht, scheint etwas sehr Magisches innezuwohnen. Ich stelle den Kaffee auf den Tisch und nähere mich ihr von hinten. Ich lege die Arme um sie und ziehe sie an mich. Wie erhofft, weist sie diese Intimität nicht zurück, sie schmiegt sich vielmehr ganz eng an mich, ...
als würde sie in meinen Armen Schutz suchen. "Bei Tag ist er noch viel schöner. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch so einen schönen Garten sehen darf.", meint sie. Ich verstehe nicht, wie sie das meint. Na gut, der Garten ist wirklich schön. Aber so außergewöhnlich ist er dann doch nicht, dass sie ihn bestaunt, wie eines der Weltwunder. "Du bist ja noch jung. Du wirst noch viele schöne Gärten sehen.", antworte ich. Toni schweigt eine Weile, dann dreht sie den Kopf zurück und schaut mir in die Augen. Scheiße, ihr rinnt eine dicke Träne die Wange herunter. Die Stimmung ist irgendwo bedrückend. "Ich hoffe es, ich hoffe es wirklich.", ist ihre Antwort. Ich kann diese Stimmung nicht deuten, aber es fröstelt mich. In der Luft liegen eine Sehnsucht und eine Melancholie, die unbeschreiblich ist. Die aber so ganz und gar nicht zu diesem eigentlich verträumten Moment zu passen scheint. Wie konnte die Stimmung nur so schnell kippen? Als sich Toni aber von mir löst, umdreht und die Träne von der Wange wischt, verschwindet die Schwere wieder und mit einem spröden Lächeln auf ihren Lippen kehrt auch die Leichtigkeit des Morgens zurück. Ich kann es nicht glauben, die Stimmung hat sich innerhalb weniger Sekunden schlagartig verändert. Aber nicht ganz. Die Traurigkeit ist zwar wie weggeblasen und doch bleibt sie wie ein Schatten zurück, wie eine mahnende Erinnerung. Ich begreife es nicht wirklich. Ich habe so etwas noch nie in dieser Form wahrgenommen. Toni wendet sich dem Frühstück zu und ...