1. Jessica


    Datum: 13.07.2019, Kategorien: Transen Autor: bydesto

    am gleichen Eis herum lecken?" "Nein... Du bekommst schon dein eigenes... Aber egal, also... Du weißt, doch was ich eigentlich meine..." "Nein..." auf einmal war ihre Stimme und auch das Gesicht merklich kühler. "Ja, also... Ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir uns mal treffen wollen, du weißt schon..." "Achso... Du willst, dass wir beide an etwas anderem herumlecken?" fragte sie zweideutig. "Ja..." stotterte ich unsicher und tappte dankt direkt in ihre Falle. "Ich hab gehört du..." "Was hast du gehört?" blaffte sie mich plötzlich regelrecht an und und ich sank nur so in mich zusammen. "Nichts... Also ja schon... Ich... Keine Ahnung... Es tut mir Leid" Der rapide Stimmungswechsel hatte mich endgültig aus der Bahn geworfen. Ein klares, glockenhelles Lachen ihrerseits unterbrach endlich mein Gestammel. "Tut mir leid Paul... Ich hab dich nur verarscht... Keine Angst. Ich..." Weiter kam sie nicht, denn ein lautsprecherverstärktes Räuspern kündigte den Beginn der Vorlesung an und so hastete ich schnell nach unten auf meinen Platz. Während dem Rest der Vorlesung war ich noch immer spürbar verunsichert und beantwortete im Gegensatz zu sonst sogar zwei Fragen der Professorin falsch, die ich normalerweise locker gewusst hätte. Entsprechend rasch suchte ich nach Ende der Vorlesung den Ausgang und den Weg auf die Toilette. Ein langer Blick in den Spiegel, zwei drei Spritzer Wasser und noch mehr entspannende Atemzüge ließen mich wieder etwas ruhiger werden, zumindest bis wieder ...
     in den Gang trat und sah, wer dort auf mich wartete. "Hey Paul..." begrüßte mich Jessica und drückte sich ab von der Wand, an der sie mit einem Fuß gelehnt hatte. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen... Ich hab dich eigentlich nur ein wenig ärgern wollen, weil sonst bist du immer so kühl und jetzt warst du richtig unsicher... Und süß..." Sie zwinkerte mir zu. "Ich hatte keine Ahnung, dass ich dich so aus der Bahn werfen kann" Sie schien es wirklich ernst zu meinen und nach dem Kompliment hätte ich ihr eh alles verziehen und so konnte ich gar nicht anders, als die Stimmung zu lockern: "Ich auch nicht..." Immerhin das klappte und so lachten wir beide. "Und als kleine Wiedergutmachung... Hast du vielleicht Lust auf einen Kaffee? Oder ein Eis..." Ihr zufriedenes Grinsen sprach Bände und wurde nur noch breiter, als ich sie vielsagend ansah. "Okay... Schlechter Scherz. Aber mal im Ernst: Gehst du heute Abend auf die Party?" "Ich weiß nicht... Ich hab schon überlegt, aber so richtig kenne ich ja noch keinen?" "Du kennst doch jetzt mich" meinte sie zwinkernd. "Okay ja, aber... Ich glaube nicht, dass du den ganzen Abend mit mir herumhängen willst" "Warum nicht? Wenn du versprichst, mit mir Tequilla zu trinken." "Klar, gerne... Aber nicht den ganzen Abend!" "Mach dir darüber mal keinen Kopf, Paul. Mehr als ich verträgst du eh nicht... Aber dann geht das klar?" "Auf alle Fälle! Wann und wo wollen wir uns treffen?" "Am besten gleich dort... Sagen wir, du bist um Neun da?" "Ich bin da" ...
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