1. Der Spanner 13: Annette


    Datum: 06.11.2017, Kategorien: BDSM Autor: byxralf

    Freundinnen gelaufen waren. Sie war sich fast sicher, dass auch Bettina ihr eigenes Ding mit ihm trieb. Zumindest konnte Susanne sie davon überzeugen, dass es sowohl bei ihr als auch bei Simone so eine Art Abschiedsvorstellung gewesen war und dass bei beiden Treffen im Grunde genommen nichts passiert war. Sie erzählte ihr auch ganz offen, wie weit sie mit ihm gegangen war und dass sie damit auch bereits den Schlusspunkt gesetzt hatte. (Sie erzählte ihr allerdings nicht, dass sie sich selbst nicht mehr ganz so sicher war, ob dieser Schlusspunkt auch wirklich ein endgültiger war.) Über Simones Geschichte mit ihrem Lover konnten die beiden herzlich miteinander lachen, auch wenn sie Simones Machtdemonstration gegenüber dem „Wichser" schon für ein bisschen arg boshaft hielten. Über Bettina waren sie sich beide ebenfalls ziemlich schnell einig: Sie hielten sie für eindeutig zu besessen von ihren dominanten sexuellen Phantasien. Zugegeben: Bettinas Ideen hatten das Spiel mit dem Spanner Ralf D. bisher am Laufen gehalten. Jetzt wurde aber beiden klar, dass sich ihre Wege aufgrund der ganz und gar unterschiedlichen Interessen wohl von denen Bettinas trennen mussten. Nachdem das Damendoppel mit Balljunge bereits Geschichte war, war nun also auch das gemischte Doppel bereits am Ende, bevor es richtig ins Rollen gekommen war. * Annette war sich sehr schnell bewusst, dass sie nun selbst die Initiative ergreifen musste, wollte sie gegenüber Bettina nicht den Kürzeren ziehen. Doch was ...
     wollte sie eigentlich von ihm? War er einfach nur ein Mann, den sie endlich auch mal bekommen konnte (und selbst das war ja noch alles andere als sicher)? Wollte sie ihn letztlich nur dazu benutzen, um endlich ihre ersten richtigen sexuellen Erfahrungen mit einem Mann zu machen? Oder begehrte sie ihn womöglich wirklich? Nur eines war ihr klar: Um Liebe ging es ihr dabei ganz sicher nicht. Es ging ihr um das rein körperliche Begehren, um den Eros, um Lust, um Sex! Sie empfand es als Befreiung, dass sie den ganzen mentalen Ballast der Art „Es muss erst der Richtige kommen...", von romantischer Liebe und von „kein Sex ohne Liebe", den sie die ganze Zeit mit sich herumgetragen hatte, endlich mal abwerfen konnte. Und wenn sie erst einmal ihre ersten sexuellen Erfahrungen gemacht hätte, käme das andere womöglich ganz von alleine... * Sie stand vor seiner Türe und fragte etwas scheu: „Darf ich reinkommen?" „Klar!", antworte er angenehm überrascht. Sie trat ein, und nun standen sich beide etwas verlegen gegenüber. Er war barfuß und seine rosa lackierten Fußnägel stachen ihr sofort ins Auge. „Stehst du womöglich drauf?", schien sie verwundert zu sein, dass er den rosa Nagellack nicht schon längst wieder entfernt hatte. „Du hast es mir doch verpasst!", half er ihrer Erinnerung auf die Sprünge. „Ich find's ja auch sexy!", und mit diesem Geplänkel hatte sie ihre Selbstsicherheit wiedergefunden. „Willst du dich setzen und was trinken?", bot er ihr höflich an. Sie setzte sich wortlos auf sein ...
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