Anita und wir Episode 09.2
Datum: 08.07.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPhiroEpsilon
darin, Körpersprache zu interpretieren. Abgesehen davon habe selbst ich tranfunzeliger Mann gesehen, wie du bei dem Wort 'Defloration' zusammengezuckt bist." "Okay", meinte Jessica. "Wir diskutieren das unter uns Mädchen. Max, du gehst nach oben, und bereitest Lukas vor." "So wie ich damals?" "Genau. Das große Bad ist vorbereitet. Da sind auch die Klamotten für euch beide. Lasst euch Zeit. Wir treffen uns um ... vier Uhr im großen Schlafzimmer." Max hob die Augenbrauen, sagte aber nichts und verschwand. "Als hätte ich es geahnt", sagte Dorothea. "Komm hier rein." "Hier" war ein Gymnastikraum mit zehn verschiedenen Geräten. Größer als das Fitnessstudio in Mühldorf, wo ich gelegentlich hinging. Gleich hinter dem Eingang war eine kleine Bar mit ein paar Hockern. "Setz dich erst einmal", sagte Jessica. "Willst du ein Bier?" "Danke. Aber ein Wasser wär' mir momentan lieber." "Kein Problem." Sie lief hinter die Bar und holte ein paar Wasserflaschen aus einem Kühlschrank. "Was genau habt ihr eigentlich mit mir vor?" Dorothea runzelte die Stirn. "Ich dachte, das wäre klar. Du und Lukas sollt heute miteinander Sex haben. Schnaxeln, wie es bei euch heißt. Zerstörung deines Jungfernhäutchens durch Eindringen eines männlichen — sehr männlichen — Glieds. Brauchst du noch mehr Details?" "Nein, danke. Die technische Seite ist mir durchaus klar. Aber wieso meint ihr, dass Lukas mich überhaupt haben will?" "Also", meinte Jessica und hob ihre rechte Hand, den Zeigefinger ausgestreckt. ...
"Erstens sorgen wir dafür, dass du so aussehen wirst, dass jeder Mann —" "— und siebzig Prozent aller Frauen —", warf Dorothea ein. "— mit dir Sex haben will." "Was hat das mit den siebzig Prozent auf sich?", fragte ich. "Das ist der statistische Anteil an Frauen, die bei der richtigen Gelegenheit einem Abenteuer mit einer anderen Frau nicht vollständig abgeneigt sind", dozierte Dorothea. "Wobei ich persönlich —" "Es reicht!", stoppte sie Jessica. "Verzeih, Herrin", sagte Dorothea leise und senkte den Kopf. Max hatte ja so etwas angedeutet, aber das jetzt live zu sehen, war schon etwas Anderes. Ich schüttelte den Kopf. "Zweitens", fuhr Jessica unbeirrt fort und hob den Mittelfinger, "waren wir uns doch schon einig, dass du ihn liebst. Wenn er kein Trottel ist —" "— eigentlich ist er ja einer", warf Dorothea ein. "Doro! Knie!" Wie der Wind war die kleine Frau auf ihren Knien. Auf einer kleinen Moosgummimatte, die — zumindest sah es so aus — genau zu diesem Zweck bereitlag. Ich blickte zu ihr hinunter, sie blickte hoch und zwinkerte mir zu. "Wäre das nicht der Moment", fragte ich, "in dem du dein Kleid ausziehen und in die Ecke werfen müsstest?" "Scheiße!", sagte sie inbrünstig. "Hat dir Max das gesteckt?" "Wer denn sonst? Wir standen bei Nürnberg eine Stunde im Stau. Irgendwann hat er angefangen zu erzählen." "Okay", sagte sie, stand elegant auf und zog sich das Kleid über den Kopf. "Aber du nimmst das trotzdem extrem locker auf." Ich zuckte die Schultern und ließ meine Blicke über ...