1. Anita und wir Episode 09.2


    Datum: 08.07.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPhiroEpsilon

    wurden hier Gäste einquartiert, oder wenn ich mir jemand für die Befriedigung meiner Bedürfnisse herausgesucht hatte. Die Luft war rein. Ich zog die Tür hinter mir zu und schlich, das Laken festhaltend, über den Flur. Dann war ich an meinem Zimmer. Abgeschlossen. Ich fühlte über dem Türrahmen, doch mein Ersatzschlüssel fehlte auch. Scheiße! Ich schlich weiter zu Rolands Zimmer, doch auch hier hatte ich kein Glück. Das von Magdalene und Theresa ... alle Türen verschlossen, alle Schlüssel weg. O Gott. Ich musste zwei Stockwerke runter bis zum Schlüsselbrett, den Generalschlüssel holen und dann wieder zwei Stockwerke hoch. Wenigstens war ich bedeckt, aber wenn mich jemand so sah, würde es Fragen geben, und ohne Antworten würde mein Vater den Stock herausholen und auf meinem Hintern tanzen lassen. Ob ich erwachsen war oder nicht, würde ihn nicht kümmern. Aber ich hatte sonst keine Möglichkeit. Und vielleicht würde mir ja noch eine Ausrede einfallen. Meine nackten Sohlen patschten auf den Holzstufen. Erster Stock — niemand zu sehen. Ich konnte von hier oben hinter den Tresen schauen, anscheinend war niemand da. Ein Stein fiel mir vom Herzen. Schnell die letzten paar Stufen runter ins Erdgeschoss, hinter den Tresen, an die Schublade mit dem Hauptschlüssel. Ich zog die Lade auf, griff nach dem Schlüssel, blickte mich noch einmal um ... und erstarrte. Durch die offenstehende Tür zum Frühstücksraum fiel mein Blick auf den großen Fernseher an der gegenüberliegenden Wand. Das Bild ...
     darauf war bläulich weiß, wie damals die Nachtaufnahmen beiBig Brother. Aber wo sich dort alles unter der Bettdecke abgespielt hatte, war hier eine nackte, gefesselte Frau zu sehen. Ein Porno im Frühstückszimmer am helllichten Tag? Jetzt konnte ich auch den Ton hören, und in mir verkrampfte sich alles. "Soll ich dich ficken?" "Grunz!" "Heb die Beine hoch!" Stöhnen, seufzen. "Grunz! Grunz!" "Nicht? Du willst nicht, dass ich dich ficke?" "Grunz! Grunz! Grunz!" "Soll ich dich ficken?" "Grunz!" "Ja oder nein? In den Arsch oder gar nichts." "Gruuuuunz!" Ich merkte erst viel später, dass das Laken, mit dem ich mich notdürftig angezogen hatte, aus meinen erstarrten Fingern gefallen war. Doch zu dem Zeitpunkt war sowieso alles zu spät. Wer auch immer dort im Frühstücksraum saß, hatte inzwischen schon viel mehr von mir gesehen als ich selbst. Tränen liefen über meine Wangen, als ich meine Erniedrigung miterleben musste. Aber noch schlimmer war, dass mich das Ganze schon wieder so erregte, dass mir der Muschisaft an den nackten Beinen herunterlief. Mein Blick hing so gebannt an dem Fernseher, auf dem meine Vergewaltigung nun schon wieder von vorne anfing, dass ich nicht merkte, wie die Tür aufging. "Johanna!", hörte ich die Stimme meines Vaters. Ich drehte meinen Kopf und sah nur noch den Stock in seiner Hand.Lukas Das war doch nicht möglich. Ich musste ein Masochist sein — dank meiner einwöchigen theoretischen Zwangsschulung in sexuellen Praktiken kannte ich inzwischen nicht nur diesen ...
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