Schaeferstuendchen
Datum: 07.07.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byAbsolutPeter
mich den ganzen Tag lang nur noch die Sonne!" Und wieder dieses Lächeln inmitten dieser Haarpracht, welches ich kaum noch aushalten konnte. Sanft streichelte ich ihre Wange und unsere Gesichter näherten sich einander ganz langsam unter Erlöschen unseres Lächelns. Dann kam ein Kuss, der für mich nie Vergangenheit werden wird. Ihr Mund schmeckte ganz leicht nach Ingwer und ihre Haare und ihre Haut verströmten einen betörenden, aber nicht definierbaren, dezenten Blütenduft. Ich war hin und weg und suchte vorsichtig zwischen ihren Zähnen ihre Zunge. Diese kam mir allerdings willig entgegen und wir züngelten nach und nach immer heftiger. Wir vergaßen alles um uns herum, alles war nur noch ein einziges Streicheln und Küssen, sich Riechen und Schmecken. So muss sich wohl das Paradies anfühlen. Nach einer gefühlten Stunde oder so -- es konnten natürlich nur wenige Minuten gewesen sein -- mussten wir uns mit buchstäblicher Gewalt von einander los reißen, denn ihr Ziel war inzwischen gekommen. „Ich muss jetzt leider aussteigen." Ich stand auf, um ihr Platz zu machen, und fragte: „Wann treffen wir uns wieder?" „So um halb elf bin ich wieder zu Hause. Findest du meine Adresse?" „Ja, natürlich. Ich wohne ja nicht sehr weit weg. Bis nachher!" Nochmals ein Winken und ein Lächeln und weg war sie! Intermezzo Kann ein Trennungsschmerz so heftig sein, dachte ich völlig ungläubig. Wir kennen uns doch jetzt kaum eine halbe Stunde, aber ich fühle mich, als hätte ich gerade das Kostbarste meines ...
Lebens verloren. Und dabei sehe ich sie ja wieder in etwa einer Stunde. Ist das denn die Möglichkeit? Bedusselt fuhr ich zwei Haltestellen weiter zum Malutensilien-Geschäft und musste mich echt konzentrieren, um die Farben und Pinsel auswählen zu können. Zeit für die Rückkehr an die Richard-Wagner-Straße blieb ja auch nicht mehr viel, aber für einen kurzen Spaziergang in der wärmenden Frühlingssonne reichte es noch. Daran kann ich mich allerdings kaum mehr erinnern, den ich schwebte in meinen erotischen Träumen. Dann wurde es aber Zeit zum Umkehren. Zum Glück kam der Bus recht schnell und ich fuhr wieder zurück zum ursprünglichen Treffpunkt von Laura und mir. Von da war es nur ein paar Schritte bis zum Haus Nummer 6, wo ich bei Schubert klingelte. Der Türöffner summte alsbald und ich stieg die Treppe hoch. Im Hausflur roch es angenehm, jemand musste gerade eine Fleischsuppe zubereiten. Die Wohnungstür war nur angelehnt und ich trat ein, von Laura keine Spur, dann aber erklang ihre helle Stimme. „Komm nur herein! Ich mache uns gerade etwas Kleines zu Essen. Es könnte sein, dass wir das demnächst brauchen! " Ihre fröhliche Stimme und ungezwungene Art entzückten mich auf ein Neues. Ich trat in die Küche ein und fand sie beim Karotten schälen und einen Salat zubereiten vor. In der Küche Ich konnte nicht anders, ich musste meine Arme um sie werfen und sie fest an mich drücken. Ich schwamm in einer Welle von Zärtlichkeit, ich musste sie küssen. Wieder dieser Ingwer-Duft! Mit den ...