Eine Hand am Schiff
Datum: 06.11.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bySchweisstreibend
den Nüssen lag ein gefalteter Zettel. Leo holte ihn heraus und faltete ihn auseinander. "Hallo Leo, ich wünsche Dir einen angenehmen Fernsehabend. Laß Dir dir Nüsse schmecken. Und wenn Du Appetit hast, an etwas anderem zu knabbern.........." Leo rieb sich die Augen und las den kurzen Text ein zweites Mal und registrierte auch die Adresse und die Unterschrift. Bea Unterschrieben war die Nachricht mit 'Bea' Bea??? Er war eindeutig im falschen Film, dachte er. Ihm war nur eine Bea bekannt, und die würde ihm sicher nicht solch eine Nachricht zukommen lassen. Ein letzter prüfender Blick auf die Dose und den Zettel, und er deponierte beides auf seinem Küchentisch. Die Hausarbeit wartete auf ihn und später würde er es sich vor der Glotze bequem machen. Im Abendprogramm war 'Conair' angekündigt. Vorher mußte er allerdings noch ein Sixpack Bier holen, fiel ihm ein. ........ "Ding -- dang -- dong" Es war kurz vor einundzwanzig Uhr. Da klingelt nur der Nachbar, der schnelle eine Glühlampe brauchte oder der Pizzabote, weil er die Anschrifft nicht entziffern konnte. Bea verdrehte die Augen und betätigte den Summer. Kurz danach klopfte es an der Wohnungstüre. Sie öffnete leicht genervt und schlug die Tür direkt wieder zu. Ihr Herz raste. Vor der Tür stand Leo. Was hatte sie sich nur gedacht, verfluchte sie sich. 'Tock -- tock' Ein zartes klopfen holte sie wieder in die Realität. Sie holte tief Luft und öffnete dann die Türe, ein zweites Mal. "Hallo Bea. Sehe ich so entsetzlich aus?" ...
"N...nn...nein. Natürlich nicht. Ich hatte nur nicht im Entferntesten mit Dir gerechnet" "Dann ist ja gut. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich grad hier bin" Leo grinste schief und dann konnte Bea nicht mehr an sich halten und prustete los. Er hielt ihr eine Flasche Chardonnay und einen kleinen Blumenstrauß entgegen. "Läßt du mich rein, damit ich überprüfen kann, ob ich wirklich hier bin?" "Na klar, ich habe es ja so gewollt" "Ich kann auch wieder gehen. Kein Thema" "Neee, nee, ist schon ok. Wenn man etwas heraufbeschwört, muß man sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen" "Das klingt aber ziemlich negativ" "Awas. Ich muß nur erstmal verkraften, daß Du tatsächlich vor mir stehst. In meiner Wohnung, nicht am Tresen im Sonnenstudio. Ich bin grad etwas überfordert. Man sollte überlegen, wenn man sich etwas wünscht, oder sich etwas zusammenphantasiert. Es könnte eintreten....... Huuuiiiiiiiii" Sie standen sich eine kleine Weile sprachlos gegenüber. Leo wollte sie tröstend in den Arm nehmen, doch Bea schreckte zurück. "Nicht anfassen!" "??" "Versteh mich nicht falsch, Leo. Es ist nicht so, daß ich mich nicht von Dir berühren ließe. Das wäre sicher total schön. Aber ich habe mir etwas besonderes zusammenphantasiert für den Fall, daß du wirklich vor meiner Tür ankommst. Kannst Du damit leben? "Aber sicher" Früher hätte er sich gefragt, ob die Frau ihm gegenüber noch alle Latten am Zaun hatte. Aber seit der Trennung von seiner Frau hatte Leo sich ein wenig mit Frauenliteratur, oder ...