1. Die Hochzeit der Königin von Island


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byvieuxclochard51

    Sie konnten die Silhouette der Insel am Horizont schon erkennen. Wahrscheinlich würden Sie in etwa drei Stunden an Land gehen können. König Gunther von Burgund wandte sich nochmals an seinen Ritter Siegfried von Xanten. „Siegfried, ich habe dir erzählt, welche Bedingungen die Königin von Island an eine Hochzeit gestellt hat. Ich brauche deine Hilfe, denn ich bin nicht sicher, ob ich ihre Aufgabe alle bestehen kann." Bald hatte auch Brunhilde sie gesehen. Beim Anlanden lag das Auge der Königin gefällig auf dem athletischen Ritter mit den blonden Locken aus Xanten. Königin Brunhilde begrüßte sie und fragte sie, wie viele Tage Erholung sie von der langen Reise brauchen würden, bevor sie die Spiele bestreiten können. König Gunther bat um zwei Tage, und sie wurden gewährt. Brunhild brauchte die Verbindung zu den Burgundern und König Gunther. Ihr Volk musste für die harten Winter Vorräte aufbauen und brauchte dafür einen Handelspartner auf dem Kontinent. Sie hatte auch gute Verbindungen zu den Elben und Zwergen. Von daher wusste sie, dass Alberich, der König der Zwerge, in seinen Berghöhlen Siegfried eine Tarnkappe geschenkt hatte. Sie machte ihren Träger unsichtbar. Doch Brunhilde hatte die Wirkung noch nie gesehen und wusste nicht sicher, wie das aussehen würde. 2 Tage später begannen die Spiele. Wenn der Gast unterliegen würde, würde er Island nicht mehr lebendig verlassen. Siegt er, würde er der Bräutigam der Königin werden. Und das war das Ziel von König Gunter- Brunhilde ...
     legte mit dem Speerwurf vor. Der Speer wurde von einer kleinen Anhöhe aus geworfen. König Gunter und Siegfried schauten von unten zu. Nachdem Brunhilde geworfen hatte, und zwar eine ordentliche Weite, war Gunter an der Reihe. Siegfried ging mit auf die Anhöhe, um dem König den Speer zu reichen. In einem unbeobachteten Moment verschwand er hinter einem Felsen. Dort zog er rasch die Tarnkappe auf. König Gunther ging langsam zur Abwurfstelle der Speere und holte auch langsam aus. Der jetzt unsichtbare Siegfried griff ebenfalls den Speer. Beschleunigt durch die Kraft von zwei Männern, wovon der eine nicht sichtbar war, flog der Speer weiter und weiter und weiter und ging über die Marke von Königin Brunhilde hinaus. Sie runzelte die Stirn, hatte aber keine Erklärung dafür. Die nächste Übung war der Steinwurf. Weil sie vereinbart hatten, dass sie abwechselnd vorlegen würden, war jetzt König Gunter als erster an der Reihe. Gunther fragte Brunhilde, welchen der Steine er denn packen und werfen soll. Brunhilde zeigte einen ordentlichen Karwenzmann. Gunther erschrak innerlich. Doch auch diesmal packten Gunther und Siegfried gemeinsam an, und schleuderten ihn über viele Fuß nach vorn. Als Brunhilde sah, wie weit der Stein geflogen war, wurde sie noch misstrauischer, konnte keinen Fehler entdecken. Brunhildes Männer hatten den Stein zurückgebracht und jetzt war sie an der Reihe. Siegfried nutzte seine Tarnung, um Brunhildes Körper während der Wurfbewegung unverhohlen zu betrachten. Es war ...
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