Das Mädel aus dem Museum
Datum: 25.06.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bycummer100
Im englischen Original von Lara_Longstaff. Ins Deutsche übersetzt von cummer100. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Autorin. * An dem Tag, als ich Mia traf, veränderte sich mein Leben. Es dauerte fast ein Jahr, bis ich mir darüber bewußt wurde - aber zurückblickend hätte ich von Anfang merken müssen, dass sich etwas Bedeutendes anbahnte. Es war ein heißer August-Tag kurz vor Beginn meines letzten Jahres eines fünfjährigen Ingenieur-Studium. Das College kann im studentischen Alltag ziemlich störend... ich bin zwar kein Partymädchen, aber auch kein so großer Streber, dass ich meine Nase ausschließlich in die Bücher stecke! Jedenfalls hatte ich nur noch ein Jahr vor mir - ich musste mich nur auf den Hosenboden setzten und lernen. Und mit dreiundzwanzig Jahren ging mir das College-Leben langsam auf die Nerven. Ich wollte endlich mit meinem richtigen Leben beginnen! Ich zog mir meine Jeansshorts über den Hintern und ein leuchtend-rotes Top über meine prallen Brüste. Ich hatte den ganzen Sommer in der Sonne abgehangen und sah jetzt ziemlich gut aus. Ich bin recht groß und habe - wie man so - sagt eine Sanduhr-Figur, will sagen: breite Hüften und passend dazu einen ordentlichen Hintern, dazwischen eine recht schmale Taille. Die Jungs verdrehten bei meiner Figur regelmäßig die Augen, was mir nichts ausmachte -- solange sie nicht frech wurden. "Wohin gehst du, Lori", fragte meine Mitbewohnerin, als ich an ihrer Zimmertür vorbeikam. Sie war eine untersetzte, rundliche ...
Chemie-Studentin. Ihren Abschluss hatte sie schon im Frühjahr gemacht, war aber noch den ganzen Sommer am College geblieben. Sie hatte die Arme voller Kisten und ihr rundes Gesicht glänzte verschwitzt. Sie zog aus -- endlich. "Ich gege ins Museum", antwortete ich etwas überrumpelt -- tatsächlich hatte ich kein wirkliches Ziel. Rebecca, meine Mitbewohnerin, war extrem nervig. Sie hörte ihre kreischige Girls-Pop-Musik zu laut, verstreute ihre Wäsche überall in unserem kleinen Mietshaus und zahlte niemals pünktlich ihren Miet-Anteil. Sie meckerte: "Wie, du hilfst mir nicht beim Umzug?" Rebecca meckerte immer! "Ich denke deine Brüder kommen", fragte ich schon auf der Türschwelle und drehte mich nicht einmal um. Die Luft war heiß und schwül und die Sonne brannte. Es war nur noch eine Woche, bis die Vorlesungen wieder anfingen, und dann hätte ich kaum noch Zeit für irgendetwas außer meinem Studium. Ich musste meine Freizeit genießen, solange es noch ging. "Aber erst um Fünf! Ich könnte deine Hilfe wirklich gebrauchen, um den LKW zu beladen," rief sie mir nach. "Okay, Tschüss!" Ich winkte über meine Schulter. Ja, es war zickig von mir, aber ich ging einfach weiter. Ich meinte sie hinter meinem Rücken fluchen zu hören, aber war zu gut drauf, um mich mit ihr anzulegen. Es war ein kurzer Weg durch eine schattige, von Bäumen gesäumte Straße bis zum Rand des Campus. Die verschiedenen Hörsäle, Verwaltungsgebäude und Bibliotheken in verwittertem Ziegelstein oder majestätischem Stein standen ...