1. Das Kloster


    Datum: 19.06.2019, Kategorien: Schwule Autor: byAmonasro

    Ich war ein junger Bäckergeselle auf Wanderschaft. Schon seit zwei Monaten. Zu Hause wollte ich nicht mehr bleiben, seitdem mein Freund, Lehrling wie ich in der Bäckerei, mich verraten hatte. Es war doch immer so schön mit ihm, wenn wir uns nachmittags, wenn alle schon heim gingen, dann noch unter der Dusche vergnügten. Ich war ihm zu Diensten. Ich lutschte seinen schönen Penis, bis er kam. Er hatte es immer sehr genossen. Ich auch. Warum konnte er seinen Mund nicht halten? Gleich bei unserer Gesellenfeier platzte die Bombe. Er hatten wohl alle schon zu viel getrunken. Und die Kollegen führten zotige Gespräche über ihre Freundinnen, was die alles täten, und wie sie es täten. Dann fragten sie meinen Freund, ob er schon hätte. Und der Idiot lachte besoffen und erzählte, wie ich ihm seine Stange lutschte. Dann lief der Abend ganz aus dem Gleis. Die Kollegen packten mich und ich kniete plötzlich in ihrer Mitte. Sie holten ihre Schwänze heraus und ließen erst von mir ab, als auch der letzte von meinem Mund entsaftet wurde. Auch wenn ich heimlich von ähnlichen Dingen schon geträumt hatte, das hier war so erniedrigend, ich fühlte mich so entehrt! Nach diesem Abend sprach keiner der Kollegen mehr ein Wort mit mir. Aber ihre Blicke spürte ich ganz deutlich. Sie sahen mich an, als wäre ich schmutzig. Diese blamable Geschichte trieb mich von zu Hause weg. Doch je länger ich unterwegs war, desto tiefer brannte sich das Erlebte in meinem Hirn ein. Hätte ich doch diesen Abend nur genießen ...
     können! Nein, das ging nicht! Ich konnte nur genießen, wenn ich wusste, dass am nächsten Tag alles wie ungeschehen sein würde. Das würde ich am nächsten Tag erst recht genießen, wenn der Kerl, der mich nachts mit rotem Kopf benützte, am nächsten Tag mit mir freundlich und unverfänglich sprach! Aber so etwas kommt wohl im Leben nicht vor. Ich kam in ein Dorf, wo ich in einer ärmlichen Gaststätte ein noch ärmlicheres Mahl bekam. Viel konnte ich mir auch nicht leisten. Ich musste wieder Arbeit finden. Also fragte ich die Wirtsleute, ob es hier für einen Bäcker Arbeit gäbe. Die sahen sich wortlos an. Anstatt mir zu antworten, zogen sie sich in die Küche zurück, als wollten sie sich beraten. Dann kam der Wirt alleine wieder zurück. Er flüsterte mir zu: "Meine Frau will nicht, dass ich es Dir verrate. Aber hinter dem Ort im nächsten Seitental da ist ein Kloster, die wohl einen Bäcker brauchen können. Sie meint, der Ort wäre nicht gut für Dich. Du bist so ein hübscher junger Kerl, Du solltest besser nicht dort hingehen." Was soll's. Ich verließ die Wirtschaft und ging schnurstracks den beschriebenen Weg zu dem Kloster. Ich weiß nicht, ob ich einfach nur der Not folgte, oder ob sich schon zu diesem Zeitpunkt ein heimlicher Wunsch in meinem Innersten formte. Jedenfalls stand ich eine gute Stunde später vor der Klosterpforte und zog an der Glocke. Ein ehrwürdiger alter Mönch in seiner braunen Kutte öffnete und ließ mich freundlich ein, ohne nach meinem Begehr zu fragen. Er führte mich ...
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