1. Die Entsendung Teil 01


    Datum: 12.06.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    soweit in der Nähe angekommen, dass man die Worte hören konnte, die der Chef mit seinen Gesprächspartnern wechselte. Der eine Mann war hochgewachsen und trug eine extrem kurz geschnittene Frisur zur Schau. Der Typ sah wie ein Schläger aus, da er eine gebrochene Nase hatte und an der rechten Hand einen Schlagring trug. Martin flüsterte mir warnend zu, nicht dorthin zu schauen. Er zog mich enger an sich heran, damit wir eng tanzend in der Nähe verbleiben konnten. Er wollte sich die Gesichtszüge der Gesprächspartner einprägen, flüsterte er mir zu. Gute Idee, aber das mit dem Engtanzen machte mir zu schaffen. Sein rechtes Bein glitt wiederholt zwischen die meinigen und das Gefühl, wie sich sein Oberschenkel an meinen seidenbestrumpften Beinen rieb, war verwirrend. Der Schlägertyp wurde auf einmal durch irgendetwas auf uns aufmerksam. Martin reagierte schnell und flüsterte mir zu, das wird uns küssen müssten, damit es so aussah, als würden wir uns um unsere Umgebung gar nicht kümmern. Ich verstand zwar die Idee dahinter, aber damit war ich noch längst nicht einverstanden. Das kümmerte ihn aber nicht, sondern erpresste einfach seine Lippen auf die meinigen. Oh mein Gott, ich wurde von einem Mann geküsst! Und ich durfte mich noch nicht einmal wehren, denn sonst würden wir natürlich auffallen. Dann glitt auch noch seine Hand in meinem Nacken, damit es noch überzeugender wirkte. Ich war geschockt!! Nach einigen Sekunden, die mir wie eine kleine Ewigkeit erschienen, ließ er von mir ...
     ab. Ich war so durcheinander, dass ich schnell nach einer Entschuldigung suchte, um mich von ihm entfernen zu können: „Äh, entschuldige mich bitte, aber ich brauche eine Pause, damit ich mal die Örtlichkeiten aufsuchen kann..." Etwas Besseres war mir nicht eingefallen. Beinah fluchtartig verließ ich ihn, bevor er mir durch einen Einwand den Rückzug abschneiden konnte. Er zeigt ein leichtes Stirnrunzeln, aber er nickte nur. Bei den Toiletten hätte ich beinahe einen großen Fehler begangen. Ganz automatisch steuerte ich auf die Tür zu, wo der stilisierte Mann das männliche Klo identifizierte. Nur der befremdete Blick eines gerade herauskommenden älteren Herrn bewahrte mich vor dieser Panne. Ich steuerte schnell auf die Tür zu, wo das Piktogramm mit dem Rock aufgemalt war. Natürlich schlug mein Herz schneller, als ich mich dann im Damenklo befand. Ich erwartete jeden Moment, dass die aufgetakelte Tussi vor dem Waschbecken laut schreiend sich über den jungen Mann beschwerte, der gerade hereingekommen war. Diese Erwartungshaltung war automatisch, denn zu verinnerlichen, dass ich selber wie eine junge Frau aussah, kam mir gewiss noch nicht in den Sinn. Und das sollte es auch nicht, denn wenn es nach mir ging, würde es kein nächstes Mal geben. Ich stellte mich auch nur an das Waschbecken und wusch mir die Hände. Ich war nicht hierhergekommen, weil meine Blase voll war, sondern weil ich dem Kuss von Martin entkommen wollte. Was fiel dem eigentlich ein? Ich war doch nicht schwul! Das ...
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