Die Entsendung Teil 01
Datum: 12.06.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
Tarnung schwafeln. Seine Stimme klang kühl: „Denk daran. Hier bist du Danielle, die mich in den Swinger-Club begleitet. Mit den Änderungen und dem push-up hast du einen entzückenden, kleinen Busen sowie hübsche, glatte Beine. Keiner wird so deine Anwesenheit als merkwürdig ansehen. Jetzt ziehst du noch diesen süßen Schlüpfer an sowie eine passende Strumpfhose und darüber den hübschen, engen Bleistiftrock an. Dann ist alles in Ordnung. Der Auftrag kommt zuerst -- und erst dann deine kleinen Bedenken. Ich habe die Leitung für diese Recherche -- nicht du!" Bums. Da hatte ich meine Zurechtweisung. Gut, er war mein Chef für diesen Auftrag. Also lehnte ich mich nicht unnötig gegenüber ihm auf. Es verlangte ja keiner von mir, dass ich über die Umstände dieses Auftrages in Begeisterungsstürme verfiel. Aber es würde mir auch keiner verdenken können, dass ich die Zähne zusammenbeißen musste, um das zu akzeptieren. Vielleicht würde ich mich sogar offiziell bei Dr. Latter beschweren, nachdem der heutige Tag vorbei war. Dann merkte ich, wie sein Blick sich auf meine unbedeckten Oberschenkel richtete. Schnell zog ich mich in die Umziehkabine zurück. Vielleicht -- nein, ganz gewiss würde ich mich beschweren! Zähneknirschend nahm ich den weißen, spitzenbesäumten Schlüpfer und die Strumpfhose, die er mir hereingereicht hatte und zog sie an. Dasselbe machte ich mit dem grauen, knielangen Rock. Es fühlte sich merkwürdig an. Wir ‚teleportierten' vom Shop zur Villa. Diesmal nickte der Türsteher ...
nur und ließ uns sofort herein. An der Bar bekam ich wieder ein Glas Sekt. So richtig begriff ich das ganze immer noch nicht. Wir waren in einer virtuellen Welt, aber der Sekte schmeckte genauso, wie es in der realen Welt der Fall war. Diese Software musste wirklich der Hammer sein, wenn das so möglich war. Ich konnte schon verstehen, dass diese virtuelle Welt abhängig machte. Martin deutete auf einmal dezent auf einen etwas älteren Herren, der weit weg an der anderen Seite des großen Raumes mit anderen Leuten im Gespräch stand. Ja, er hatte recht. Der sah unserem Chef recht ähnlich. Martin redete leise aber sehr deutlich: „Los, wir müssen viel näher heran, aber so, dass es nicht auffällig ist. Wir machen es wie einige der anderen Paare. Wir tanzen einfach und kommen damit näher heran." Das war mir gar nicht so lieb. Mit einem Mann zu tanzen -- auf die Idee wäre ich gar nicht erst gekommen. Aber er hatte natürlich recht. So wie ich aussah, würden wir als ein normales Paar erscheinen, wenn meine mangelnden Tanzkünste nicht auffallen würden. In der Hinsicht auf die ich mir allerdings keine großen Sorgen zu machen, denn nach wenigen Sekunden stellte sich heraus, dass Martin hervorragend führen konnte. In anderer Hinsicht machte mir das schon Sorgen. Seine Hand auf meinem Rücken führte mich zwar in die Tanzfiguren, die mir der leise Druck andeutete, aber die dünne Bluse ließ mich die Wärme seiner Hand sehr deutlich spüren. Und das war sehr gewöhnungsbedürftig! Plötzlich waren wir ...