1. Die geile Lust-Sekte Teil 19


    Datum: 08.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byLex84

    Ende des Empfangsbereiches des Bürogebäudes, wo eine nackte Glühbirne von der Decke baumelte. Sie beleuchtete rudimentär einen improvisierten Empfangstresen, an dem tatsächlich ein Wachmann in einer blauen Uniform saß. In Mitten all des Staubes und der halbtransparenten Plastikfolien, die von den Decken hingen, wirkte die Szenerie grotesk irreal. Selbst einen Wachposten, der die Baustelle vor unbefugten Personen bewachte, hätte man ohne jeglichen Zweifel nicht hier und noch unwahrscheinlicher an diesem dreckigen Tisch sitzend untergebracht. Nebenbei bemerkt schien der Wachmann nichts aktiv zu bewachen, weil er vor sich auf eine Zeitung starrte, die er auf dem staubigen Empfangstresen ausgebreitet hatte. Erst als er die Gruppe Personen bemerkte, kam augenblicklich Leben in den Wachmann. Er erhob sich von seiner Sitzgelegenheit und rückte seine Dienstmütze zurecht. In perfekter Körperhaltung und in einem tadellos geschäftsmäßigen Tonfall grüßte er: „Ah, Sie müssen die Gäste von Ihrer Hoheit Kurprinzessin Katharina sein." Als gäbe es noch eine andere Erklärung, warum eine Gruppe junger Leute durch eine Bauruine schlendern sollte, entgegnete Pascal: „Ja, ich bin Prinz Landgraf Pascal. Das sind meine und der Kurprinzessin Katharinas ehrenwerte Gäste. Wir sollten sie hier irgendwo treffen." Während sich Ben und Marvin hörbar über Pascals steife und im Grunde überflüssige Erwiderung amüsierten, behielt der Wachmann seine Professionalität ungeachtet der Absurdität der Situation ...
     bei. In unverändertem Tonfall fuhr er fort: „Schön, dass Sie alle den Weg hierher gefunden haben. Soweit ich informiert bin, wartet die Kurprinzessin auf Sie. Wenn Sie bitte auf die fünfte Etage fahren möchten, werde ich Sie solange telefonisch ankündigen." Bei diesen Worten wies der Wachmann einladend nach links und deutete auf die drei Aufzüge des Gebäudes. Sie waren in eine Wand eingelassen, die scheinbar ehemals mit Marmor verziert war, heute jedoch in trostlos nacktem Beton dastand. Zwischen den drei Aufzugtüren befanden sich die zugehörigen Rufknöpfe für die Aufzüge, wobei die Knöpfe nur noch rudimentär durch die Kabel fixiert wurden, die in die Wand führten. All diese flüchtigen Eindrücke gingen Pascal durch den Kopf als er sich den Aufzügen zuwandte und darauf zuschritt. Unterdessen griff der Wachmann wie angekündigt zu einem Telefonhörer, der mitsamt dem dazugehörigen Telefon wie ein unpassendes Requisit neben der Zeitung auf seinem verstaubten Tresen gestanden hatte. Seine Begleiter folgten Pascal und machten ausnahmslos alle einen äußerst verhaltenen Gesichtsausdruck. Selbst Ben und Marvin hatten ihre zwischenzeitlich ausgelassen optimistische Stimmung offenbar eingebüßt, als sie Pascal zusahen, wie er den Rufknopf für einen der Aufzüge betätigte. Wie alle Anderen schienen sie damit zu rechnen, dass der Knopf eher jeden Moment aus der Wand fiel anstatt bestimmungsgemäß den Aufzug in Gang zu setzen. Wider Erwarten leuchtete eine Kontrollleuchte auf und aus dem ...
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