1. Ein Ferienjob 03


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bynananixe

    Es hatte sich nichts verändert. Selbst der Geruch der Wohnung war geblieben und sofort waren die Erinnerungen da. Aber jetzt war trotzdem alles anders. „Connie, bist du da?" Frau Bauers Stimme klang locker und gelöst, als wäre bis eben nichts gewesen. Die Weiber können einen so was von verarschen, war das einzige was mir dazu einfiel. Natürlich war sie da. Es war ja Licht in der Bude. Die Tür zum Wohnzimmer ging auf. „Hallo Liebes, wir haben Besuch." Ich betrat das Wohnzimmer nach ihr. Connie hockte mit angezogenen Beinen auf der Couch vor sich ein Glas Rotwein. Die daneben stehende Flasche war halb leer. Bekleidet war sie mit einem schwarzen Muscle-Shirt und kurzen Hosen. Die Füße steckten in solchen gestrickten bunten Ringelstrümpfen die man sich bis zum Knie hochziehen kann. Ich kannte das schon von den Weibern an der Uni. Alles an ihr war schwarz: Schwarze Haare, schwarze Augen, schwarze Nägel. Nur eben die Strümpfe waren bunt. Connie war sichtlich überrascht. Mit einer energischen Bewegung schnappte sie die Sofadecke und legte sie sich eng um die nackten Schultern. „Heh, wir haben Telefon. Konntest du nicht anrufen?" Frau Bauer überging die bissige Bemerkung. „Das Ist Tobias. Wir kennen uns schon seit Jahren. Er hat mal bei uns gejobbt." Sie machte noch eine ergänzende Handbewegung. „Tobias -- Connie." Ich erwartete keinen freundlichen Händedruck und sagte nur „Hi". „Nun setz dich doch und steh nicht so da." Ich ließ mich Connie gegenüber in einen Sessel fallen und hob ...
     mit offenen Handflächen meine Unterarme. Ihre Blicke waren regelrecht giftig. „Alles easy, ich will keinem was wegnehmen. Es ist der blanke Zufall, dass ich hier bin." Ok, spielen wir ein bisschen Theater. Connies Miene wurde etwas weniger kritisch, aber sie ließ mich nicht eine Sekunde aus ihren schmalen dunklen Augen. Sie war ein eher herber Typ mit schöner, dunkel getönter Haut. Der kurze Haarschnitt stand ihr ausnehmend gut und passte zu ihren scharf geschnittenen Gesichtszügen. Von der Figur konnte ich nichts sehen, aber der kurze Moment beim Betreten des Zimmers hatten genügt, sie als schlank und durchtrainiert einzuschätzen. Zumindest glaubte ich straffe, muskulöse Oberarme gesehen zu haben. „Ich zieh mir schnell was anderes über. Entschuldige." Sie sprang auf und verschwand samt umgeschlungener Decke im Schlafzimmer. Ein bisschen albern fand ich das schon, aber Frau Bauer war sofort bei mir, stellte Knabberzeug auf den Tisch und rollte leicht genervt mit den Augen. „Sonst ist sie nicht so", flüsterte sie mir zu. Und verschwand wieder. „Ich mache uns noch einen Wein auf. Rot oder weiß?" „Rot natürlich." Offenbar war sie innerlich doch hektischer, als sie vorgab zu sein. Connie kam zurück mit langer Schlabberhose und einem hellen T-Shirt. Wenigstens hatte sie den Friedhofslook abgelegt. Sie sah so schon etwas freundlicher aus. „Rotwein?" „Gerne." Sie goss mir ein Glas ein und füllte ihres wieder auf. „Renate! Wein?" „Ja", tönte es gedämpft aus dem Bad. Das Rauschen der ...
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