1. Kira und ich Teil 1


    Datum: 03.11.2017, Kategorien: Erstes Mal Autor: FuckTheLaw666

    wollte sie unbedingt kennenlernen.Vierter Advent 2015Die Chance war gering, aber viel mehr Anhaltspunkte hatte ich nicht. Auf einem Campus mit 10.000 Studenten läuft man sich selten zwei Mal über den Weg. Also ging ich eine Woche später in das gleiche Café wie die Woche zuvor, nur diesmal allein. Und tatsächlich, Sie war da. Ich ging langsam zur ihrem Tisch und sprach Sie an."Hallo, Sie waren doch in der Ringvorlesung vor zwei Wochen, stimmt's?".Ihr Blick traf mich wie ein Pfeil. Eisblau, ihre Augen waren Eisblau. Auf die Distanz konnte ich die Farbe ihrer Augen in der Vorlesung nicht erkennen. "Ja." erwiderte Sie knapp. "Es war sehr unterhaltsam." "Darf ich mich zu Ihnen setzen? Ein Freund hat mich versetzt und jetzt bin ich hier ganz allein." fuhr ich fort. "Tun Sie sich keinen Zwang an" erwiderte sie. "Ich muss allerdings noch ein bisschen was tun.""Was lernen Sie denn?" fragte ich. "Ich rechne alte Statik-Klausuren durch. Ich schreibe im Februar" sagte sie ohne den Blick zu heben. "Was studieren Sie denn?" fragte ich. "Maschinenbau" erwiderte ich. "Was macht eine Frau wie sie bei den Maschinenbauern?" frage ich, tatsächlich verdutzt. "Studieren." sagte sie, deutlich genervt. "Ich bitte sie vielmals um Entschuldigung, so war das nicht gemeint" ruderte ich zurück. "Hören Sie, ich muss wirklich noch lernen..." "Schon verstanden" sagte ich, mir innerlich selbst ins Gesicht boxend und erhob mich. "Darf ich sie vielleicht ein andermal auf eine Tasse Kaffee einladen? Als ...
     Zeichen meiner Demut!" Ich lies meinen Kopf auf meine Brust fallen und senke die Schultern. Zum ersten Mal sah ich den Hauch eines Lächelns in Ihrem Gesicht. "Wenn es sich ergibt, warum nicht". Ich ging.24.12.2015 20:00Es drohte ein armseliges Weihnachten zu werden. Ich ignorierte bereits seit drei Tagen die Anrufe von Fräulein-Off, alle meine Freunde hatten Pläne mit ihrer Familie und seit dem vierten Advent hatte ich SIE nicht wiedergesehen, obwohl ich jeden Tag Stunden in dem Café verbrachte. Weil ich nichts besseres zu tun hatte beschloss ich, auch den heiligen Abend in besagten Café zu verbringen. Um ca. 21:00 war ich kurz davor mich irgendwo zu betrinken um dann später in irgendeinem Club irgendeine Studentin einzusammeln und mit nach hause zu nehmen. Das Schicksal hatte andere Pläne. Denn auf einmal hörte ich eine Stimme hinter mir. "Kaffee wäre jetzt gut." Ich drehte mich um und da war sie.Ich begriff nicht so richtig wo sie herkam, dachte aber in dem Moment auch nicht weiter darüber nach. Sie setzte sich zu mir an den Tisch. "Sie hier, heute?" stotterte ich, fast schon etwas beschwipst von vier Glühwein. "Soll ich wieder gehen?" fragte sie, eine Hand in ihre Hüfte stemmend. "Nein!" sagte ich lauter als mir lieb war. "Bleiben Sie." fügte ich, bemüht leise zu sprechen, an. "Entschuldigen Sie, ich bin in letzter Zeit etwas neben der Spur" seufzte ich. "Das bin ich schon mein halbes Leben. Man gewöhnt sich dran" bluffte sie. Wir bestellten Café und begannen ein Gespräch. Wir ...