1. Sie Überraschung 02a


    Datum: 04.06.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bymbkb2016

    hatte zu viel von dem Theater bei Christina zu Hause erfahren und verstand es nicht. Vor nicht all zu langer Zeit wäre es ihm egal gewesen, aber er empfand mehr für sie, als ihm eigentlich lieb war. „Michael, was ist los? Freue dich doch für deine Frau. Sie macht ihre Sache wirklich hervorragend und hat den Aufstieg verdient.", hackte Uwe in die offen sichtbare Wunde von Michael. „Ach lass doch, Uwe. So wichtig ist das nicht.", versuchte Christina die Situation zu entspannen. „Meinetwegen, Christina. Lass uns von etwas anderem sprechen.", zog sich Uwe freundlich zu Michael lächelnd zurück. Es dauerte nicht lange und Uwe schwatzte zwanglos mit Christina über die Arbeit, als würde es kein anderes Thema geben. Michael verzog sein Gesicht und nach knapp einer halben Stunde stand er wortlos auf, stellte hart sein Glas auf den Tisch und verließ ohne Gruß das Wohnzimmer. Von weitem hörten beide noch das Knallen einer Tür und Christina wusste, was los war. Sie sackte mit gesenktem Kopf zusammen und sah auf ihre kleinen Füße in den schwarzen Schuhen. Uwe strich ihr über den Rücken und sie sah ihn traurig an. Er schüttelte langsam seinen Kopf. „Christina ich glaube ich sollte jetzt gehen. Es ist schon spät. Natürlich Früh.", meinte Uwe und lächelte verschmitzt, um ein wenig Humor einzustreuen. Sie konnte nicht lächeln oder lachen und sah ihn an. Uwe erhob sich und Christina folgte ihm. In ihr sank alles in die Tiefe und Angst vor dem allein sein kam auf. Mit hängendem Kopf brachte ...
     sie Uwe zur Tür. Sie spürte in sich einen Hauch der Schrift in ihrem Kopf deutlicher werden, die schon lange geschrieben war. Wie sollte sie ihn halten, ihn zum bleiben bewegen, wo doch Michael im Schlafzimmer war. Christina öffnete die Tür, stellte sich mit dem Rücken an die Wand und sah nach unten. Uwe nahm seine Jacke von der Garderobe ging auf sie zu und stellte sich vor sie, um ihr die Hand zu geben. Sie sah in seine Augen und Uwe konnte die letzten unsichtbaren Zeilen deutlich lesen, die sie so lange versteckt hatte. Ihre braunen Augen flehten nicht mehr, sie baten inständig. Er beugte sich zu ihr nach unten und flüsterte: „So gerne, aber nicht heute, Christina." Ihr Kopf flog hoch, sah wie er an ihr vorbei ins Treppenhaus ging und sie stand mit dem Rücken am Türrahmen, um ihm traurig hinterher zu sehen. Kurz vor dem Ende des Treppenabsatzes, vor der ersten Stufe, fasste er an das Geländer, zögerte, sah hinunter und drehte sich mit dem Kopf zu ihr. Dieses Wort stand in ihren Augen so leuchtend und eindeutig, dass er nicht gehen konnte. Ihr Blick warf ihn in eine Gefühlswelt, die er so noch nie erlebt hatte. Eine unsichtbare Hand schob ihn mit einer Drehung zurück. Diese Augen zogen ihn zu ihr und je näher er kam verstand er den gesamten Satz: „Bleibe bei mir und liebe mich." Ihr Blick war so eindeutig, dass er sich vor sie stellte, unter ihre Arme in die Achselhöhlen griff, anhob und sich an den Brustkorb legte. Christina weinte leise an seinem Hals. Legte ihr Beine um ...
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