Sie Überraschung 02a
Datum: 04.06.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bymbkb2016
ging es wohl nicht um Arbeit.", beschlich sie ein Gedanke. „Gut Frau Nebel. Fangen wir an. Ich habe sie in den letzten Monaten beobachtet. Ihre Fehler häuften sich. Auch wenn ich in der Abteilung als Ekel verschrien bin, sehe ich Dinge, die andere nicht sehen. Es war sehr auffällig, dass ihre hervorragenden Leistungen sehr schnell am Nullpunkt der Qualität landeten. Deshalb möchte ich wissen was los ist. Der letzte Montag hat mir gezeigt, dass da mehr hinter stecken muss. Haben sie private Probleme oder sind sie gesundheitlich angeschlagen?" Christina zog es die Schuhe aus. Ihr Chef entsprach überhaupt nicht mehr dem allgemein gültigen Bild in der Abteilung und bei ihr. Ruhig, zögerlich, zurückhaltend, aber bestimmt kam er auf den Punkt und machte in der Tonlage seiner Stimme deutlich, dass er ihr weich und verständnisvoll entgegenkommen wollte und nicht polternd und aggressiv. Nichts von Vorwürfen. Dafür eine sehr besorgte Ausstrahlung im Gesicht, die fast in Mitleid über ging. Diese Ansprache machte sie zunehmend unsicher, weil er den Nagel auf dem Kopf getroffen hatte. In ihr pendelte die Aufrichtigkeit und die Lüge hin und her. Mit gesenktem Blick überlegte sie. Sie wollte gerade antworten, als ihr Teamleiter sich langsam aus seinem Bürosessel erhob, sich neben seinem Stuhl zum Fenster drehte und hinaus sah. Wie zu sich selbst, redete er einfach los. „Ich bin ziemlich kalt nach außen. Das muss ich auch sein. Sonst säße ich nicht hier auf diesem Platz. Ich habe durch den ...
letzten Vorfall mit den Betreuern gemerkt, dass ich den Blick auf die Kollegen zu oberflächlich geworfen habe. Es tut mir Leid, wenn ich sie im Stich gelassen habe. Auch ich fühle mich manchmal an die Wand genagelt und bräuchte Hilfe. Doch was wäre ich für ein Chef, wenn ich in der Abteilung die Kollegen um Hilfe bitten würde. Man würde mich nicht mehr für voll nehmen." Er drehte sich ruckartig um, sah Christina in die Augen und sah sie bittend an. „Frau Nebel ich hoffe, dass das unter uns bleibt. Es ist nicht leicht sich eingestehen zu müssen, dass ein Vorgang wie dieser letzten Montag auch mich unsicher gemacht hat. Bitte, Frau Nebel!" Christina sah ihm in die Augen und war platt. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ihr Chef gibt Fehler zu und deutet an, dass sie ihm helfen soll. „Ja, helfen wollte ich immer. Es gehört zu meinem Selbstbild einer guten Sachbearbeiterin im Sozialbereich.", dachte sie und betrachtete ihn immer noch sehr neugierig. Ihr Lächeln war unverbindlich und die Augen größer als sonst, weil sie sich vor Staunen kaum fassen konnte. Laut sagte sie zu ihm: „Herr Dröge. Ich weiß nicht was sie von mir erwarten. Noch vor einer Woche haben sie und die Kollegen mich mit diesem harten Brocken alleine gelassen. Wenn ich sie richtig verstanden habe, bitten sie mich jetzt um Hilfe? Das kann ich so nicht nachvollziehen." Sie sah ihn sehr ernst an. Ihr Teamleiter setzte sich wieder, senkte den Blick und drehte sich seitlich nach links im rechten Winkel zu ihr, mit Blick ...