1. Wenn die Postfrau klingelt


    Datum: 03.11.2017, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Skinner

    Es war ein schwülwarmer Sommertag, als ich damit beschäftigt war, meine Umzugs-Kartons auszuräumen und deren Inhalt in meiner neuen Wohnung zu verteilen. Den ganzen Tag lagen schon Gewitterwolken über der Stadt und bei dieser Hitze sehnte ich eine Abkühlung herbei. Und irgendwie wurde mein Flehen wohl erhört, denn gegen 15:00 Uhr zog plötzlich ein Gewitter auf und sintflutartiger Regen ergoss sich über die Häuser. Um die Abkühlung voll ausnützen zu können, legte ich mein T-Shirt und meine Jeans ab und öffnete sämtliche Fenster. Das tat vielleicht gut! Da plötzlich klingelte es an meiner Tür. "Wer könnte das denn sein?" fragte ich mich, denn von meinen Freunden und bekannten wusste eigentlich noch niemand meine neue Adresse. So öffnete ich also nur in Shorts bekleidet meine Wohnungstür und staunte nicht schlecht, als bis auf die Haut total durchnässte Frau vor mir stand. Dem Aussehen nach war sie Ende 20, hatte rotblonde schulterlange Haare (soweit man das bei der Nässe einschätzen konnte) und einen sportlichen Körperbau mit schönen Brüsten, die sich durch das Nasse blaue Oberteil durchdrückten. "Entschuldigen Sie die Störung, ich habe hier ein Einschreiben für Sie!" meinte die Frau zu mir und versuchte trotz der nassen Klamotten ein Lächeln aufzusetzen. Da nahm ich mit offenem Mund zur Kenntnis, dass es sich wohl um die hier zuständige Briefzustellerin handeln musste, da sie neben sich auch noch eine typische Tasche abgestellt hatte, welche von Briefträgern gerne benutzt ...
     wird.. "Oh, äh, natürlich!" stammelte ich und muss wohl ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut haben. "Kommen Sie doch erstmal rein. Ich gebe Ihnen ein Handtuch und Sie können warten, bis der Regen ein bisschen nachgelassen hat!" schlug ich der Schönheit ohne weiter zu überlegen vor. "Das ist aber nett von Ihnen!" erwiderte mir die Unbekannte. "Sie sind neu hier?" fragte sie mich, während wir in das Wohnzimmer gingen und ich damit begann die Umzugs-Kiste mit den Bad-Utensilien zu suchen. "Ja, seit gestern Mittag wohne ich sozusagen hier. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, dass es hier noch aussieht wie bei Hempels unterm Sofa." "Überhaut nicht! Und nochmals Danke, dass Sie mich hier warten lassen. Ich habe noch eine größere Tour vor mir aber bei diesem Regen würde ich mir wahrscheinlich den Tod holen!" "Keine Ursache, und nennen Sie mich bitte Stefan!" lächelte ich ihr entgegen und reichte ihr ein Badetuch. "OK, aber nur wenn Sie mich Tanja nennen und wir das "Sie" weglassen!" "Gerne! Also dann Tanja, möchtest "Du" etwas trinken? Außer Cola oder Mineralwasser kann ich dir aber noch nichts anbieten". "Ich würde dann gerne erstmal ins Bad. Aber dann hätte ich gerne ein Wasser". Ich zeigte Tanja also mein dürftig eingerichtetes Bad und machte mich sofort daran, Gläser zu suchen und das Wasser schon mal einzuschenken. Nach ein paar Minuten kam Tanja dann aus dem Bad heraus und ich staunte nicht schlecht, da sie sich nur das Badetuch umgewickelt hatte und von den anderen Klamotten ...
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