Rosalie Kapitel X
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: MuschiimPelz
dabei viel ruhiger. Charlotte wollte sich gerade Luft machen, als ihr Michael zuvor kam.„Charlotte, ich will, dass Du akzeptierst, dass ich Dich nicht mehr liebe, das die Scheidung läuft und das ich vorhabe, Rosalie zu heiraten! Außerdem will ich nicht mehr, dass Du als ihre Vertretung tätig bist. Ich habe bereits alles vom Urlaub aus geregelt. Ab Montag wird jemand von einer Zeitarbeitsfirma diese Vertretung übernehmen. Du hast eindeutig Deine Kompetenzen überschritten und bist zuweit gegangen.“Sie schluckte tief und plusterte sich gerade wie eine alte Henne auf als weiter erklärte: „Frag jetzt nicht warum! Das hab ich Dir schon am Telefon gesagt!“ Dabei wurde er ein wenig lauter.„Charlotte nochmal: Es kann nicht sein, dass Du u. a. nicht die Anrufe meiner Lebensgefährtin durchstellst oder mir nicht sagst, dass sie da ist! Es kann auch nicht sein, dass Du ihr nicht sagst, worum ich Dich gebeten habe. Misch Dich nicht in unsere Beziehung ein, zumal auch zwei Kinder von mir dabei sind! Du kannst gern hier wohnen bleiben in der Einliegerwohnung. Du kannst am Leben teilhaben, gerade auch wegen unserer Jungs. Aber die sind mittlerweile erwachsen und ich hab wegen ihnen all die Jahre auf Dich Rücksicht genommen. Mehr kannst Du von mir nicht verlangen!“Ich lag die ganze Zeit in der Wiese und hörte einfach zu. Ich verzog keine Miene, sondern sah einfach in den Himmel, der gerade seine Farben änderte, da es dunkel werden wollte. Ich war aufmerksam, aber ich schwieg.Ich wollte mich ...
auch nicht einmischen bei den Beiden, denn ich stellte mir auch die Frage, wie ich wohl damals bei Frank reagiert hätte, wenn er mir sowas angeboten hätte. Ich denke ehrlich, dass ich wahrscheinlich auch wie Charlotte gehandelt hätte. Ich hätte unter solchen Umständen vielleicht auch gekämpft, wenn auch mit unfairen Mitteln. Aber als sich Frank damals von mir getrennt hat, hatte ich Michael im Hintergrund, wenn damals auch nicht als potentiellen neuen Partner, sondern als guten Freund an meiner Seite.Desto mehr ich nun zuhörte, desto mehr Verständnis brachte ich für Charly auf, auch wenn sie mich so verletzt hatte. Sie liebte diesen Mann noch immer, auch wenn er sich jetzt von ihr scheiden lassen wollte. Sie hatten Kinder zusammen. Und sie musste mitzusehen, wie er eine andere Frau glücklich machte, mit ihr eine neue Familie gründete. Das musste hart für sie sein.So ließ ich mich von meinen Gedanken treiben und war eigentlich nur halb bei der Sache. Michael hatte mit Charlotte gesprochen und sie entlassen. Gut war! Mehr wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.Ich schrak regelrecht auf, als ich auf einmal sah, wie sie ins Haus rannte. Michael merkte das und sah mich lächelnd von oben herab an: „Hast Du geträumt? Warst Du überhaupt gerade anwesend?“„Ja, ja, ich war schon da!“ sagte ich mehr oder weniger halbherzig.„So, na dann ist ja gut und Du hast sicher auch nichts dagegen, wenn Du Dich mit Charly aussöhnst!“Er wusste, dass ich doch nicht richtig zugehört hatte. Trotzdem kam von ...