Was kommt nach Karriereende?
Datum: 16.04.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: Hassels
schluckte er als könnte etwas dieser Kostbarkeit verloren gehen. Anschließend bekamen mein Schwanz und Sack noch eine sanfte Nachreinigung durch seine Zunge. Die Krücke auf der Seite des gesunden Beins lehnte ich gegen die Wand und zog seinen Kopf zu mir hoch. Der Blick in dieses wie ein Sternenhimmel bei klarer Nacht funkelnde Gesicht war wie sechs Richtige im Lotto für mich. Der Glanz in seinen Augen überwältigte mich. "Leon, ich liebe dich. Ich hatte solche Angst," mit meinem Mund verschloss ich seinen sodass er nichts mehr sagen konnte. Unsere Zungen spielten das schönste Liebeslied auf der Klaviatur der Gefühle in einer mir bislang unbekannten Leidenschaft. Erst zum Luftholen trennten sich unsere Münder wieder: "Ich habe lange, fast zu lange gebraucht um mir meiner Gefühle sicher zu sein. Du bist der erste Mann für mich, aber noch nie hat es so gekribbelt. Ich liebe dich Michael.", ich wunderte mich dabei wie leicht es mir über die Lippen gegangen war. Geschniegelt und gebügelt, startklar, wartete ich schon eine Weile mit den Entlassungspapieren in der Hand als mein Vater mich gegen elf Uhr abholte. Vor und während des Mittagessen teilte ich meinen Eltern meine Zukunftsplanung mit. Erstmals hatte ich eine Entscheidung für mich außerhalb des Fußballplatzes getroffen. Vater war ganz angetan, nur meine Mutter schien mit meiner beruflichen Wahl nicht konform zu gehen. Vielleicht weil sie merkte dass ich in den zwei Wochen erwachsen geworden bin, nicht nur auf dem Papier. ...
Gegen 15:00 schellte es, Michael stand mit zwei Reisetaschen vor der Haustür. Obwohl meine Eltern ihn ja bei den Besuchen im Krankenhaus mehrfach gesehen hatten, stellte ich ihnen Michael vor. "Das ist der neue Untermieter, Michael. Und da ihr es ja sowieso bald mitbekommen werdet, will ich auch direkt für klare Verhältnisse sorgen.", dabei lief Michael rot an und sein Zittern war nicht zu übersehen. "Ich liebe ihn!", nun war es raus. Bei meiner Mutter klappte der Kiefer tiefer, sichtlich rang sie nach Luft. Zu meiner Überraschung hatte Vater ein Lächeln aufgesetzt, hatte ich bei ihm doch eher Ressentiments erwartet. Aber das Leben schreibt ja bekanntlich öfter unerwartete Geschichten. "Hallo Michael! Ich freue mich für euch beide. Schon im Krankenhaus habe ich bemerkt wie gut du Leon tust.", begrüßte Vater ihn jetzt mit Handschlag. Mutter hatte Tränen in den Augen, reichte Michael aber auch die Hand. "Herzlich willkommen. Es wird einige Zeit brauchen bis ich mich damit abgefunden habe keine Enkel zu bekommen. Aber Leons Glück und Wohlbefinden liegen mir mehr am Herzen.", zeigte sie nach dem ersten Schock ein Einsehen. Michaels Angst war verschwunden, er war wieder der Charmeur in den ich mich verliebt hatte. Nach wenigen Sätzen die er mit meinen Eltern geredet hatte, hatte er auch meine Mutter gefangen. Mit den Reisetaschen beladen ließ ich Michael voranschreiten und wies ihm verbal den Weg in sein neues Zimmer im Obergeschoss, es grenzt genau an meines. Nicht mal zehn Minuten ...