Ein Traum wird wahr
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Manuela Yasmina
es denn für einer?" "Ein Jaguar. Ich glaube ein "E"." "Echt? Ich kenn einen. Ein Cabrio. Der gehört einem Physiker hat Papa mit erzählt. Das ist wirklich ein schönes Auto. Da würde ich gerne mal drin sitzen." "Irgendwann wirst du das bestimmt." "Ich weiß. Papa sagt zwar immer, das die anderen Spießer seien, aber wenn ich groß bin, werde ich auch eine." "Eine Spießerin?" "Ja." "Was verstehst du denn darunter?" "Nicht mehr überlegen müssen, was ich mir morgen leisten kann." "Zum Anziehen?" "Überhaupt. Anziehen, essen. Alles." "Aber Geld allein macht nicht glücklich." "Ich will nicht glücklich werden, sondern sorglos. Zum glücklich werden hab ich ja dann meinen Mann." "Und? Schon einen von den "Spießer" ausgesucht?" "Von denen?!? Niemals. Zuerst haben sie mich gehänselt und ausgeschlossen. Als ich fraulich wurde", und damit streckte sie ihre Brüste etwas vor das mir hören und sehen verging und ich dachte, jetzt platzt das Kleid, "kamen sie an und luden mich zu sich nach Hause ein. Aber sie wollten nur hier ran." Dabei umfaßte sie ihre Brüste und preßte sie etwas zusammen. "Aber außer Ohrfeigen hat niemand etwas von mir bekommen." "Aha." "Ich hasse diese reichen "Söhne". Kein Grips im Schädel und nur an ihren Pimmel denken. Die glaubten doch wirklich, wenn ich ihren Reichtum sehe, klappen meine Beine auseinander." Sie war so richtig in fahrt gekommen. Denn sonnst hätte sie wohl nicht so geredet, und mir soviel von sich preisgegeben. Aber ich ließ sie. Allerdings wurde ich ...
innerlich immer kleiner. Schließlich war ich doch auch einer von ihren verhaßten "Spießer". Ich wußte in diesem Moment, das eine Beziehung zu ihr auf einer Lüge meinerseits aufgebaut wäre. Eine Beziehung???? Wie kam ich denn darauf? Eine Beziehung??? Wollte ich denn überhaupt mit ihr zusammen sein? Gut, sie war ein sehr hübsches Mädchen. Dazu auch noch sehr offen. Das würde Mama gefallen. Aber wenn sie unseren Reichtum sieht, dann ist es bestimmt sofort aus, bevor es begann. Doch irgendwie wollte ich doch mit ihr zusammen sein. Aber ich hatte Angst vor der Wahrheit. Es schellte und wir gingen hinauf in die Klasse. Nach der Schule begleitete ich sie nach Hause. Aber je näher wir ihrer Bauwagensiedlung kamen, um so stiller wurde sie. Ich merkte, daß sie sich schämte. So richtig wollte sie mir nicht zeigen, wo sie wohnte. Also erfand ich eine Ausrede und wir verabschiedeten uns am Eingang zur Siedlung. Und während sie langsam hinein ging, rannte ich die kurze Strecke zu unserem Haus, rannte die Treppen hinauf und stürmte, mit Fernglas bewaffnet, ans Fenster. Sogar ohne Glas konnte ich sie ausmachen. Sie ging langsam auf den Bauwagen zu, den sie mir so gut beschrieben hatte. Wenige Sekunden nachdem sie ihn betreten hatte, sah ich sie am Fenster. Sah, wie sie sich auf ihr Bett fallen ließ und mit ihren Schultern zuckte. Allen Anschein nach weinte sie. Ich wußte zwar nicht warum, aber ich konnte es mir denken. *Als wir auf dem Heimweg waren gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Gott ...