1. Eine Romanze - Ich lerne Florian kennen und verliere beim Schach


    Datum: 05.09.2017, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Marvin

    klopfte mir aber sofort gedanklich auf die Finger: Darauf war ich doch gar nicht aus. Endlich war alles vorbereitet und er nahm gerade je einen Bauern zum Auslosen in die Hand, als ich sagte: Ich habe noch eine Bedingung, bevor wir spielen: ich spiele nicht mit Menschen, von denen ich nicht einmal den Namen weiß. Das war zwar gelogen (zu Zeiten der Schach-AG in der Schule habe ich das ganz oft gemacht), aber ein besserer Vorwand, nach seinem Namen zu fragen ist mir so schnell nicht eingefallen. Offensichtlich hatte er erst in diesem Moment realisiert, dass wir bisher gut ohne Namen ausgekommen sind. Nachdem wir also unsere Namen ausgetauscht hatten sagte Florian ( Flo reicht ): Okay Nina, ist es denn üblich, vor dem Spiel Bedingungen zu stellen? Dann sollte ich das wohl auch noch rechtzeitig tun: Ich verlange einen Kuss! Damit hatte ich nicht gerechnet und musste kurz schlucken. Dann rettete ich mich schnell in ein Lachen und willigte ein. Gleichzeitig fühlte ich mich aber auch ein bisschen im Zugzwang. Jetzt war ich wieder mit einer Überraschung fällig. Also näherte ich mich ihm, umfasste mit beiden Händen seinen Nacken und setzte sehr sanft meine Lippen auf seine. Da Flo ein Stück größer war, musste ich meinen Kopf etwas heben und er seinen etwas beugen. Er ließ es etwas passiv geschehen, blieb noch untätig, aber seine Lippen fühlten sich sehr schön an, weich und warm, aber mit genau so viel Spannung, wie es nötig ist. Nach einer kurzen Weile (mir kam es sehr lange vor) ...
     begann ich langsam und vorsichtig, meine Zunge nach vorne zu schieben. Erst berührte ich seine Lippen, wagte mich dann aber noch weiter vor. Erst jetzt reagierte Flo, indem er mir seine Zunge anbot. Anschließend spürte ich eine seine Hände an meinem Rücken und die andere fuhr durch meine immer noch feuchten Haare. Es war einer der sinnlichsten Küsse, die ich in meinem bisherigen Leben erlebt habe und mein ganzer Körper wurde von einer großartigen Wärme erfüllt. Dennoch ließen wir nach einer Weile voneinander und lösten auch unsere Umarmung. Und jetzt spielen wir! sagte Flo und meine Enttäuschung war wohl sehr gut zu sehen. Also schob er nach: Das war der schönste Kuss meines bisherigen Lebens und ich hoffe, es war nicht der letzte, aber wenn ich dich zum Schachspielen hierher locke und wir dann nicht spielen komme ich mir wie ein Schuft vor. Na gut willigte ich etwas zerknirscht ein. Dann will ich aber zumindest nach jedem Spiel einen solchen Kuss haben, sozusagen als Belohnung . Nun diskutierten wir beide eine kurze Weile die Bedingungen, was alleine schon Spaß machte. In der Grundausrichtung waren wir uns einig: es sollte keine Belohnung für das Beenden eines Spieles geben. Ein Kuss als Belohnung für ein gewonnenes Spiel war sinnfrei, wir wollten das ja beide. Flo war es, der dann vorschlug, den Kuss als Ritual für das Beenden des Spiels zu nehmen und zusätzlich um Kleidungsstücke zu spielen. Ich willigte ein, naturgemäß tragen wir Frauen ja immer mehr Kleidungsstücke, wovon ...
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