1. Erinnerungen


    Datum: 22.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bybumsfidel

    schlafen wollen und ich wollte es ebenso. Die Zeit war reif dafür. Oder, offen gestanden, ich hatte es nötig. Vielleicht war das ja der Grund? Das er es genauso nötig hatte wie ich und absichtlich mein welkes Aussehen übersehen hat? "Du bist immer noch attraktiv", fängt er an. Lügner. "Spinner!" "Nein. Du hast dich gut gehalten. Und in unserem Alter ist Aussehen nicht mehr so wichtig." Der erste Teil konnte ja noch als Kompliment durchgehen, der zweite nicht. "Ich sehe also alt aus." Fishing for compliments nennt man das. "Klar." "Danke!" "Was willst du hören? Das du aussiehst wie ein junges Mädchen? Warum sollen wir uns gegenseitig belügen? Nimm dein Alter, wie es ist. Ich mag dich so, wie du aussiehst. Jetzt. Heute. Auch, wenn die Brüste früher strammer waren ..." (Er hat es gemerkt! Scheiße!) "... sie gefallen mir, wie sie sind. Du gefällst mir." "Lüge nicht." "Ich lüge nicht. Wenn du mir nicht gefallen würdest, hätte ich sonst mit dir geschlafen?" Hätte er sonst einen hoch gekriegt? "Ihr Männer pennt doch mit jeder." "Das würden wir gerne", lachte Peter, "aber die meisten Frauen haben andere Vorstellungen." Ich schmiege mich in seine Arme, rieche seinen herben Schweiß. Vor dem Sex hätte ich gesagt, dusche mal wieder, aber danach gehört es dazu. Ohne wäre es kein richtiger Sex gewesen. Eine müde Bumserei vielleicht, aber Sex muss für mich anstrengend sein, lang und heftig. Ich brauche es nicht so oft, aber wenn, dann will ich ran genommen und ordentlich durchgevögelt ...
     werden. Meine Hand streicht über seinen Bauch, gleitet langsam hinunter. Ich wühle verträumt in seinen Schamhaaren (sein schlaffer Penis liegt dabei auf meinen Fingern), spüre dabei seine männliche raue Hand auf meiner Brust. Er kneift sanft in meine Brustwarze, hat offensichtlich nicht vergessen, dass ich das mag. "Weiß du noch? Damals?", frage ich. Früher Unser Dorf hatte nur drei Straßen und wir waren Nachbarskinder. Was sonst? Links lebten Uwe und Dieter, Zwillinge, zwei Jahre älter als ich und der Nachzügler Achim, ungefähr ein Jahr jünger. Rechts Peter, wie gesagt ein Jahr älter. Ich war das einzige Mädchen unter vier Jungs. Unsere Kindheit verbrachten wir fast immer zusammen. Wir spielten miteinander, im Sommer manchmal auch nackt, es machte uns nichts aus. Damals war es furchtbar normal, wir interessierten uns (noch) nicht für das, was wir zwischen den Beinen hatten. Jedenfalls erzählten uns unsere Eltern das so, erinnern kann ich mich kaum noch daran. Vielleicht wollen sie uns auch nur die heile Welt einreden. Wenn wir mal mussten, stellten sich die Jungs an einen Baum und ich hockte mich daneben. Davon gibt es sogar noch ein unscharfes Foto in schwarz-weiß. Unsere Eltern ließen uns gewähren bis wir nach und nach in die Schule kamen. Wir spielten weiter zusammen, lösten gemeinsam die Hausaufgaben, aber ohne Kleidung sahen wir uns nicht mehr. Wir akzeptierten das elterliche Verbot, obwohl wir es nicht so richtig verstanden. Wir vermissten aber auch nichts, also war es uns ...
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