Der Dorn der Familie! 01
Datum: 11.03.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bysunnyMunich
weiterer Orgasmen." „Diese Schlampe, diese ekelhafte. Sie ist durch und durch schlecht." „Seien Sie kein Narr. Die meisten Frauen würden ihre beiden Brüste hergeben, wenn sie dadurch die Fähigkeit erwerben könnten, so schnell und so häufig wie Sie zu kommen. Es ist ein physischer Vorzug, keine Verpflichtung, aber statt ihn zu genießen, haben Sie ihn irgendwo auf halber Strecke unterbrochen, oder ausgeschaltet, oder von Ihrem Verstand abgetrennt. Aber das kommt Sie teuer zu stehen. Geist und Körper sind symbiotisch. Jeder ist für den anderen lebensnotwendig. Das ist der Grund, warum Sie eine Stimme hören. Es ist die Stimme Ihres Körpers, der sich rächt." Laura gab keinerlei Anzeichen, Dr. Greulich zu hören oder zu verstehen, was er sagte. Das überraschte ihn nicht. Einem Patienten zu erklären, was nicht in Ordnung war, war als Therapie ungefähr so wirksam wie der Versuch, Warzen mit Zaubersprüchen zu beseitigen. Der Trick -- und Dr. Greulich betrachtete es als Trick, eine Fähigkeit, die manche Analytiker besaßen und andere nicht -, war, in den Kopf des Patienten einzusteigen und in den Landschaften seines Geistes spazieren zu gehen. Dann konnte man die Auswege finden, falls es welche gab. Aber um das zu bewerkstelligen, musste man wissen, wie sie die Realität sahen. Und um zu verstehen, wie sie die Realität sahen, musste man wissen, wie ihre Realität aussah. „Sie müssen mir etwas mehr erzählen, wenn Sie wollen, dass ich Ihnen helfe!" „Über was?", fragte Laura im gleichen, ...
ausdruckslosen Ton. „Über diese Stimme. Ja, über die Stimme möchte ich mehr wissen." „Sie können Sie sich ja ansehen. Alle haben sie gesehen. Aber das ist schon lange her." „Sie weichen schon wieder aus. Das sind typische paranoide Fluchtversuche. Und obendrein sind sie kindisch. Wenn Sie mich nicht verstehen können oder wollen, dann müssen Sie bitte einen anderen Psychiater aufsuchen." Sie klimperte mit den Augen. „Was wollen Sie wissen?", fragte sie. „Nun, Laura. Erstens haben Sie von Ihrer ersten Visite an gelogen. Sie haben meiner Sekretärin eine falsche Adresse und einen nicht existierenden Arbeitsplatz angegeben. Das machen paranoide Patienten häufig. Die Angaben werden von meiner Sekretärin stets überprüft." „Das ist nicht wichtig." „Es ist sehr wichtig. Wäre es nicht wichtig, dann würden Sie die Wahrheit sagen. Menschen lügen nicht, wenn es um nebensächliche Dinge geht. Lügen sind Ausflüchte. Lügen werden vorgeschoben, um abzulenken und zu blenden." „Ich arbeite als selbständige Fotografin und wohne in der Klenzestraße." Ihre Lippen zitterten ein wenig, was Dr. Greulich nicht entging. „Laura, ich möchte mit»Dem Ding« sprechen." „Ich werde mich schön hüten, sie hochkommen zu lassen." „Dann ist es also eine »sie«?" Für den Bruchteil einer Sekunde erschien auf Lauras Gesicht ein Ausdruck, in dem Groll und Bewunderung sich die Waage hielten. Dann wurde ihr Blick wieder öd. Dr. Greulich zog hoffnungsvoll die Augenbrauen hoch. „Hat sie einen Namen?" „Ja", sagte Laura. „Wie ...