Der Dorn der Familie! 01
Datum: 11.03.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bysunnyMunich
heißt sie?" „Luder. Schlampe. Dreckige Hure." „Nein, ich meine, wie ist ihr Name?" „Das sage ich Ihnen nicht." „Was haben Sie getrieben, als Sie ihre Stimme zum ersten Mal gehört haben, zum allerersten Mal?" „Das haben Sie schon einmal gefragt!" „Ja, aber Sie haben nicht geantwortet." „Das werde ich jetzt auch nicht tun." „Haben Sie onaniert?" „Ich kann mich nicht entsinnen." „Was war das für ein Gefühl, als Sie damals onanierten?" „Weiß ich nicht. Ich fühle überhaupt nichts. Wer etwas fühlt, ist»Das Ding«. Ich selbst fühle nichts." „Kommen Sie. Sie müssen etwas fühlen, sonst könnten Sie keinen heißen Kaffee trinken, ohne sich die Zunge zu verbrennen. Sie könnten nicht laufen, wenn Ihre Füße nicht den Boden spüren würden. Irgendwelche sensorischen Informationen müssen immer aufgenommen und verarbeitet werden." „Nein." „Schmecken Sie Dinge? Schmecken Sie, ob etwas süß oder sauer oder salzig ist?" „Nein!»Das Ding« schmeckt. Ich weise es an, zu kauen und zu schlucken. Ich sage ihm, wie es sich in einem Restaurant zu verhalten hat und wie man Suppe isst, ohne zu schlürfen." „Laura fühlt überhaupt nichts?" Es schoss aus ihr heraus: „Nein!" Dr. Greulich lachte, um die Sache zu verharmlosen. „Das ist gelogen. Laura empfindet Schmerz. Das ist der Grund, warum Sie sich gern erniedrigen lassen. Sie kennen und verstehen Schmerz." „Schmerz ist gut für»Das Ding«. Das lehrt es, sich zu benehmen." „Irrtum. Schmerz ist gut für Laura. Schmerz zeigt ihr, dass sie immer noch existiert, in ...
einem Körper existiert." „Ich empfinde nichts. Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort." „Wo ist dieser kühle, trockene Ort? Wie sieht er aus?" Sie schloss die Augen und verstummte. Obwohl sie einen mächtigen Drang empfand, zu schreien, redete sie sich selber gut zu, stumm zu bleiben. Ob der Schrei Angst oder Erlösung zum Ausdruck gebracht hätte, wusste sie nicht. Die Augen waren nach wie vor geschlossen, fühlte sie sich plötzlich von einer atemberaubenden Welle emporgehoben, ein himmlisches Gefühl, dem gleich darauf ein übelkeitserregender Absturz folgte. Die Angst packte sie, da ihr klar wurde, dass das Vokabular, mit dem sie ihre Gefühle beschrieb, aus körperlichen Empfindungen abgeleitet war: atemraubend und übelkeitserregend. Ein böser Streich, den die Sprache mitspielt, dachte sie. Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort. In dem verzweifelten Bedürfnis, diese Aussage, um selbst daran zu glauben zu können, nochmals bestätigt zu hören, sagte sie: „Ich lebe an einem kühlen, trockenen Ort." „Beschreiben Sie diesen kühlen, trockenen Ort. Wie schaut er aus, die Topographie. Sind Sie innerhalb oder außerhalb, ist es Winter oder Sommer?" „Ich lebe in einer Burg, einer Festung." „Ist diese Festung von einem Graben umgeben?" „Ja! Woher wissen Sie das?" „Festungen sind von Gräben umgeben. Ein beliebtes Traummotiv. Sagen Sie, hat diese Festung oder Burg ein Fallgatter?" „Was ist das?" „Eine Eisentür, die man herunterlassen kann, um Eindringlinge abzuwehren." „Ja." „Führt eine Zugbrücke ...