1. Der Dorn der Familie! 01


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bysunnyMunich

    Mal gehört?" „Vor zwei Jahren." „Und gestern wieder?" „Ja." „Was haben Sie getrieben, als Sie sie zum ersten Mal gehört haben?" „Warum interessiert Sie das?", hakte Laura nach und zog die rechte Augenbraue empor. „Ich bin ein Voyeur." „Ich bin verdammt nochmal nicht zum Vergnügen hier. Ich habe Angst. Ich will, dass Sie diese Stimme wegmachen." „Ich sage Ihnen die Wahrheit", sagte Dr. Greulich. „Auf meine Art bin ich ebenso verrückt wie Sie es sind. Ich bin ein Voyeur. Es macht mir Spaß, in schmutziger Wäsche herumzuwühlen. Was glauben Sie, warum ich Psychiater geworden bin? Nur, um meinen lieben Mitmenschen zu helfen? Niemand tut irgendetwas ausschließlich aus humanitären Gründen. Da ist immer noch etwas anderes im Spiel, ein zusätzlicher Kitzel." Er war mit Laura vollkommen offen. Er belog seine Patientin nie, und schizoide Patienten schon gar nicht, weil er, selbst schizoid veranlagt, allzu gut wusste, wie empfindlich sie auf Lügen reagierten. „Ein Test für die normale oder psychotische Veranlagung ist das Maß an gegebener oder nicht gegebener Verständigungsmöglichkeit zwischen zwei Personen, von denen die eine das ist, was man gemeinhin als »normal« bezeichnet. Von diesem Test ausgehend, kann ich Sie unmöglich als verrückt und mich selbst als geistig gesund bezeichnen. Ich bin ebenso verrückt wie Sie es sind. Nur dass ich persönlich gelernt habe, normal zu funktionieren. Die Schizophrenie ist ein geistiges Land, und ich bin dort gewesen und zurückgekehrt - ein ...
     Reisender, der sich auskennt. Das ist der Grund, warum Sie mir neunzig Euro die Stunde zahlen. Ich bin ein Reiseführer, der große weiße Jäger des Geistes, der alle Fluchtwege kennt." Er lachte vergnügt über seine Metapher und ließ den schwarzen Kugelschreiber durch deine Finger rollen. „Sie reden wie ein unreifes, eitles Kind!", sagte Laura geradeheraus. „Und? Ich bin eingebildet und eitel, aber ich kann funktionieren. Ich habe die Splitter meiner Schizophrenie gebündelt. Ich halte sie fest und Sie fallen auseinander. Wenn Sie dieses Auseinanderfallen verhindern wollen, müssen Sie mir sagen, was ich wissen will. Wenn nicht, dann verschwinden Sie. Ich brauche Sie nicht. Für einen Patienten der geht, finde ich im Handumdrehen ein Dutzend neue!" „Warum haben Sie mich als Patientin überhaupt angenommen?" Ihre Stimme war unbewegt, aber in ihren Augen zuckte es. „Weil Sie ein Verrückte unter Verrückten sind. Ich könnte Ihren Fall in einem Bericht für eine Fachzeitschrift abhandeln. Sie sind etwas Besonderes. Nicht die Geist-Körper-Trennung. Die ist das Übliche. Das Ungewöhnliche an Ihrem Fall ist der Keil, der die Trennung zwischen Ihrem Geist und Ihrem Körper herbeigeführt hat, der physiologische Faktor, der hier mitspielt. Sie besitzen das, was wir in der Ausbildung feixend einen Expressauslöser genannt haben. Der flüchtigste klitorale Reiz führt zum Orgasmus. Sie kommen in weniger als zehn Sekunden zum Höhepunkt und erzielen über eine unabsehbare Zeitdauer auch danach noch eine Reihe ...
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