Doppel-E Teil 03
Datum: 25.10.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byPetraHuyg
Waschbecken und verschwand mit gemischten, doch überaus starken Gefühlen durch die Zimmertür. Elena war allein in dem Zimmer zurückgelassen worden. Allein und hilflos. Und bewegungsunfähig. Steif, unschuldig und obszön wie der Anblick eines männliches Gliedes kurz vor den alles erlösenden Zuckungen. Eliza hatte ein weiteres Gebot, niemals jemanden gefesselt zurück zu lassen, missachtet. Für sie war der Korridor jenseits des Zimmers eine Zuflucht. Eliza war sich sicher, dass Elena durch die Fesselung keiner wirklichen Gefahr ausgesetzt war. Die Bedrohung ging von Elenas Gedanken aus. Sie würde in den nächsten Stunden die Hilf- und Machtlosigkeit in ihren schlimmsten Formen durchleben. Draußen im Gang waren mehrere Stimmen zu hören. Bekannte Stimmen. Stimmen von anderen Auszubildenden. Stimmen von Lehrbeauftragten, die Anweisungen gaben. Elena erwartete in jedem Augenblick ein Klopfen an der Tür. Oder, dass jemand unerlaubt eintrat. Und Elena sah. Gefesselt an einen Stuhl. Man hätte auf den ersten Blick vermuten können, dass sie Opfer eines Übergriffes geworden wäre. Abgesehen von den Gerüchen, die von Elena ausgingen und im ganzen Zimmer präsent waren, sah man ihren Augen an, dass sie unter der Fesselung nicht litt sondern unbeschreibliche Freude empfand. Die Laute, die sie von sich gab passten nicht zu einer jungen Frau, die Hilfe suchte oder sich in einer Notlage befand. Sie war nicht in unmittelbarer Gefahr. Sie war in gar keiner Gefahr. Nein. Elena könnte sich nicht ...
rausreden. Das wollte sie auch nicht. Sie wollte, dass andere sehen, wie gut sie sich fühlte. So gut wie schon lange nicht mehr. Gefesselt auf einem Stuhl sitzend. Eingeschnürt von oben bis unten. Willenlos wie ein zum Versand abgefertigtes Paket. Nein! Es war reines Vergnügen für Elena. Und allen wollte sie es zeigen. Sie saß mit dem Rücken zur Tür und konnte ihren Kopf weder nach vorne noch nach hinten beugen. Gerade sitzen. Geradeaus schauen. Zum Fenster hinaus. Wie sich die dichten Nebelschwaden allmählich unter dem aufheizenden Druck der Sonnenstrahlen auflösten. Genauso wie sich ihr anfänglicher Widerstand aufgelöst hatte. Würde sie überhaupt bemerken, wenn jemand die Tür aufmachte? Was würde passieren, wenn das Zimmermädchen wie jeden Tag am Morgen hineinkäme und Elena an den Stuhl gefesselt und stark nach sexueller Erregung riechend vorfände? Sie konnte nur reglos auf dem Stuhl sitzen und alles, was kommen sollte über sich ergehen lassen. Sie würde es mit Wohlwollen und Genuss tun. Sich allem hingeben. Die Ruhe und Stille, die Fesseln, die Gefangenschaft ihres Körper, die Beweglichkeit und Kreativität ihrer Gedanken und ihre endlose erscheinende Erregung waren mächtig. Mächtiger, als sie jemals zu denken gewagt hätte. Mächtiger als alles, was sie bisher verspürt hatte. Mächtig genug, um sie Dinge tun zu lassen, die für sie normalerweise unvorstellbar und undenkbar waren. Bis zum jetzigen Augenblick. Elena konnte nichts mehr kontrollieren. Sie musste nichts mehr ...