Eine Party und ihre Folgen 03
Datum: 04.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byPanthera_tigris
dass bald die ungemütliche Zeit des Jahres beginnen würde. Wir beide schwiegen uns an, wagten nicht, die Stille zu durchbrechen. Immer noch ließ ich Ginas Worte auf mich wirken. „Vielleicht bist du einfach bisexuell. So wie ich", hallte es wieder und wieder durch meinen Kopf. Ich fragte mich, ob Gina recht mit ihrer Vermutung hatte. Konnte es wirklich sein, dass ich auf Männer und Frauen stand? Möglich wäre es schon. Nur, weshalb hatte ich dann all die Jahre davon nichts mitbekommen? Oder hatte ich nur nichts davon mitbekommen wollen? So manche Erinnerung meiner Vergangenheit erschien mir mit einem Mal in einem ganz anderen Licht. Da war zum Beispiel Jenny, eine ehemalige Klassenkameradin von mir, die ich im Sportunterricht immer angestarrt hatte. Ich hatte immer geglaubt, dass ich ihren Körper nur bewundert hatte, um meinen mit dem ihren zu vergleichen oder weil ich neidisch auf sie war, denn im Unterschied zu mir hatte sie deutlich mehr Oberweite vorzuweisen gehabt. Jetzt allerdings musste ich mir eingestehen, dass ich sie damals nicht nur hübsch fand, sondern dass vielleicht sogar mehr dahinter gesteckt hatte. Hatte ich Jenny damals möglicherweise attraktiv gefunden, ja sexuell anziehend? Dann gab es da noch Sandra, ein Mädchen, das mit mir in den Kindergarten gegangen war. Mit ihr hatte ich immer „Vater, Mutter, Kind" gespielt und ich hatte mich in ihrer Nähe immer besonders wohl gefühlt. Natürlich waren wir damals noch kleine Kinder gewesen und hatten nur miteinander ...
gespielt. Aber ich hatte bei Sandra immer das Gefühl gehabt, dass wir uns besonders gut verstanden und uns mehr als nur eine besonders innige Freundschaft verband. Mit ihr war es in etwa so wie mit Tim, dem Nachbarssohn, der mit mir auf dem Spielplatz immer im Sand gespielt hatte und meine erste „große Sandkastenliebe" gewesen war. Was, wenn auch Sandra für mich so etwas wie eine Sandkastenliebe gewesen war? Waren all diese Situationen möglicherweise erste Vorboten gewesen, die ich bisher nur nie richtig interpretiert hatte? Je mehr ich darüber nachdachte, umso klarer zeichnete sich ein Bild ab. Der tolle Sex mit Gina sprach eine eindeutige Sprache und es erschien mir fast als würden sich vor meinem geistigen Auge all die verworrenen Puzzleteile plötzlich wie von selbst zu einem sinnvollen, stimmigen Bild zusammensetzen. Plötzlich spürte ich ein seltsames Ziehen in meiner Magengegend. Mir wurde flau und mein Herz begann bei dem Gedanken, dass ich bi sein könnte, aufgeregt auf und ab zu hüpfen. Ich kann bis heute dieses Gefühl weder richtig beschreiben noch sagen, warum es auftrat. Vielleicht hatte --wieder einmal- mein Herz wesentlich schneller begriffen, was mit mir los war, als es mein Verstand im Stande war. Da war mein kleines, pochendes Herz auf der einen Seite, dass ausgelöst durch diese neuen Empfindungen und Selbsterkenntnisse euphorisch in meinem Brustkorb einen Freudentanz vollführte und gleichzeitig mein rationaler Verstand auf der anderen, der mich mahnte, nicht ...