1. Eine Party und ihre Folgen 03


    Datum: 04.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: byPanthera_tigris

    überquerten die Straße eiligen Schrittes und Gina zerrte mich schnell den Gehweg entlang, indem sie mit ihren Händen mein Handgelenk fest umklammert hielt. Ich hatte Mühe, mit ihrem federnd-leichten Gang mitzuhalten und geriet einige Male fast ins Stolpern. Ich wollte ihr gerade zurufen: „He, nicht so schnell!" als sie stehen blieb und mich nach links durch ein schmiedeeisernes Tor schob hinein in eine Kleingartenanlage. „Setz dich da hin", sagte sie aufmunternd zu mir und zeigte auf eine schmucke, weiß gestrichene Holzbank, die im Schatten unter dem Kronendach einer dicken, alten und knorrigen Eiche stand. Durch das dichte Laub schimmerten dünne Sonnenstrahlen, die das vom Kronendach beschattete Kleinod wie einen Flickenteppich mit goldenen Klecksen besprenkelten. Ich leistete der Aufforderung meiner bezaubernd schönen, braunhaarigen Begleiterin Folge und ließ mich langsam auf die Bank sinken, die selbst unter meinem Federgewicht bedrohlich laut ächzte. Offenbar hatte sie schon einmal bessere Zeiten erlebt und das Holz war im Lauf der Jahre morsch und brüchig geworden. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich nun, dass die Sprenkel nicht nur dem durch das Kronendach glitzernden Licht geschuldet waren, sondern dass an etlichen Stellen bereits die schützende Farbe abgeplatzt war und nun das ergraute Holz darunter hervorblitzte. Gina setzte sich neben mich und die Bank ächzte, dass wir befürchten mussten, sie würde jederzeit unter uns zusammenbrechen. Doch nichts geschah und ...
     grinsend schauten wir uns an. „Warum nur das eine oder das andere? Wieso nicht einfach beides?", fragte Gina mich schließlich. Irritiert schaute ich sie an. „Wie meinst du das?", fragte ich sie nun völlig durcheinander. Gina grinste und antwortete: „Vielleicht stehst du einfach auf beides. Auf Jungs und Mädchen und hast es bislang nur nicht gemerkt?" Ich schaute sie ratlos an. Dann auf einmal fiel der Groschen. Meine Augen weiteten sich und mir entfuhr es als hätte mich der Blitz der Erkenntnis getroffen: „Du meinst etwa, ich bin...?" Gina unterbrach mich und antwortete: „Genau. Vielleicht bist du einfach bisexuell. So wie ich." Bi! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Das könnte in der Tat einiges erklären. Ich musste Ginas Worte erst einmal sacken lassen und verdauen. Doch je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr Sinn ergab es für mich. Umso klarer schien mir alles zu werden. Ja, vielleicht war ich wirklich bisexuell. ****** Gina und ich saßen minutenlang unter dem Eichenbaum. Der Wind spielte verträumt in den Ästen des knorrigen, alten Baumes, ließ das dunkelgrüne Laub auf und ab hüpfen. Erste hellbraune Flecken legten ein Zeugnis davon ab, dass der Herbst trotz sommerlicher Temperaturen bereits unbarmherzig Einzug hielt. Lange würde es nicht mehr dauern und die Blätter würden, eines nach dem anderen, völlig vergilbt wie ein kleiner Fallschirmspringer zu Boden schweben. Der Geruch von trockenem Laub würde dann überall in der Luft liegen und unmissverständlich klar machen, ...
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