1. Die Büchse der Pandora geöffnet - Tel 1


    Datum: 27.02.2019, Kategorien: Schlampen Autor: Robert39

    ein solches Zusammentreffen mit einem anderen Mann eigentlich wirklich vor, lieber Robert?" wollte sie bei dem für uns schon traditionellen abendlichen Glas Wein von mir wissen. Ich hatte immerhin ein bisschen nachgedacht, wenn ich auch noch immer nicht an eine Verwirklichung meines Traums ernsthaft glaubte. "Nun, es darf natürlich niemand aus unserem engeren Bekanntenkreis sein. Wir wollen schließlich keine Verwicklungen haben. Ich glaube Swingerclubs sind auch nicht unser Ding. Ich hätte viel zu viel Angst, dass uns Bekannte dort sehen. Und die Leute dort sind vielleicht auch nicht unsere Kragenweite. Aber es gibt im Internet eine ganze Reihe von Kontaktbörsen und Foren, wo man geeignete Männer für sowas vielleicht finden könnte ", schlug ich Kirsten daher vor. "Ich weiß nicht, ob ich wirklich mit irgendeinem Kerl ins Bett steigen will, den ich nur über das Internet kenne", entgegnete mir Kirsten. "Das ist mir eigentlich viel zu riskant. Ich will mir keinen Kriminellen ins Haus holen - von den gesundheitlichen Risiken ganz zu schweigen!" "Na ja, ich könnte ja versuchen, die Vorauswahl unter den Männern zu treffen", schlug ich zaghaft vor. "Außerdem weißt du ja, wie sehr ich Kondome beim Sex verabscheue. Am liebsten wäre mir für unser kleines Experiment ein Mann, zu dem ich so viel Vertrauen haben kann, dass wir ohne derart lästige Vorsichtsmaßnahmen auskommen können." "Hast du denn eine Ahnung, wo wir einen solchen Mr. Perfect hernehmen sollen?" erwiderte ich. Bei diesen ...
     übertriebenen Anforderungen, die Kirsten stellte, wird die ganze Sache im Sande verlaufen, dachte ich mir. Aber vielleicht wollte Kirsten ja genau das erreichen indem sie die Anforderungen an den "dritten Mann" so hoch schraubte. Ich wusste es nicht wirklich. In den nächsten Tagen ging ich in Gedanken die ganze Liste meiner alten Freunde und Studienkollegen durch, kam aber auf keinen geeigneten Kandidaten, der geeignet und vertrauenswürdig erschien. Überraschenderweise ergriff nun meine Frau die Initiative. "Ich hätte vielleicht eine Idee für unseren dritten Mann", sagte Kirsten einige Tage später zu mir. Ich schaute sie völlig entgeistert an. Damit hatte ich nicht im Traum gerechnet. "Du weißt doch, dass ich ab und zu mit meinem Jugendfreund Tom telefoniere." Ja, das wusste ich. Kirsten war Jahre vor unserer Ehe einige Monate mit Tom zusammen gewesen, der allerdings laut ihren Bekundungen für eine dauerhafte Partnerschaft völlig ungeeignet war. Tom war wohl auch heute noch an Partnerschaft, Familie, Ehe und Kindern vollständig desinteressiert. Beruflich war er als Ingenieur allerdings ziemlich erfolgreich. Tom lebte mehr 400 km von uns entfernt in Köln. Er hatte uns vor sechs oder sieben Jahren auf der Durchreise auch einmal kurz besucht, dabei aber zu erkennen gegeben, dass er mit Ehepaaren und ihrem langweiligen Familienleben wenig anfangen konnte. Ich fand Tom noch nicht mal unsympathisch, aber er war von einem völlig anderen Stern: Ein netter, sympathischer Lebemann, ...
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