1. Schwules Internat 09-04


    Datum: 24.10.2017, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    schloss die Augen und ließ meinem Schmerz freien Lauf. Die Tränen flossen reichlich. Warum bist du nur so melancholisch, schoss es mir durch den Kopf. Alles war doch in Ordnung, ich hatte alles erreicht was man in meinem Alter erreichen konnte.Jede Menge Jugendliche gerettet, die mich dazu auch noch verehrten, eine eigene, wenn auch kleine Plantage mit Zitrusfrüchten und Oliven, viele Bekannte die mich unterstützten, aber es fehlte mir eben der eine, dem ich mein Herz schenken konnte. Ich seufzte tief und beschloss arbeitsmäßig etwas runterzufahren und mich mehr um mein Seelenleben zu kümmern. Ich öffnete meine Augen und schaute zum Himmel. Da es mittlerweile stockdunkel war, sah ich viele Sterne am Himmel „vielleicht ist ja einer für mich dabei“ dachte ich und schalt mich gleich „du sentimentaler alter Bock.“Ich trank meinen Wein aus und beschloss ins Bett zu gehen. Als ich aufstand meinte ich eine Bewegung im Hintergrund gesehen zu haben. Da war aber niemand. Als machte ich mich bettfertig und war auch bald eingeschlafen. Nach einer unruhigen Nacht mit vielen Träumen von Männern mit Wuschelköpfen wurde ich wach und beschloss aufzustehen und mir was Essbares zuzubereiten. Schnell hatte ich geduscht und ging in meine kleine Küche. Irgendetwas Stimmte nicht. Der Raum war außergewöhnlich gut aufgeräumt und auf dem Tisch lag ein Zettel. Ich las ihn und musste schmunzeln. Dort stand in zierlicher Schrift „wenn Du fertig bist mit Staunen, komm vors Haus, das Frühstück ist ...
     fertig.“Als ich ins Freie trat traute ich meinen Augen nicht. Ich sah einen reichlich gedeckten Tisch und die ganze Bande saß mit strahlenden Augen und ordentlich angezogen um den Tischherum und sahen mich erwartungsvoll an.„Ich hab doch meinen Geburtstag erst in zwei Monaten“ stellte ich fest.„Wir wollten Dir nur eine Freude machen“ kam es von Ilias „ich wollte Dich gestern Abend noch besuchen. Da hast Du in Deinem Sessel gesessen, Du hast mich nicht bemerkt so traurig ausgesehen und Dir liefen die Tränen die Wangen herunter, das hab ich den Jungs erzählt, die wussten auch nicht was los war. Da haben wir beschlossen Dich ein wenig aufzumuntern. Warum warst Du so traurig?“Ich war gerührt und war der Meinung ich müsste ihnen von meinen Gefühlen zu berichten „mir fehlt halt ein Partner, ich fühle mich einsam inmitten von lieben Jungs.“„Aber Du hast doch uns und wir haben Dich doch alle lieb“ rief Nico dazwischen.„Das stimmt, ich liebe Euch alle wie meine Kinder, Ihr gebt mir das Gefühl gebraucht zu werden, aber ich hätte gerne einen gleichaltrigen Partner fürs Herz.“„Dann müssen wir Dir einen suchen“ meinte Lakis „wir wollen nicht, dass Du traurig bist.“„Nee, lass das mal sein, es ist lieb gemeint, aber den such ich mir schon selbst. Es wird sich schon einer finden. So und jetzt Schluss mit dem Thema und der Traurigkeit, lass uns frühstücken.“Alle langten zu und bald war das ganze schöne Essen vernichtet, der Tisch abgeräumt und die Jungs zogen ab zum Strand, während ich überlegte was ...