1. SEIDE


    Datum: 25.02.2019, Kategorien: Romantisch Autor: Nero

    auch flüchtiges Küsschen, wie es üblich ist, ein "Gute Nacht!!", umdrehen und schlafen... so dachte ich. Es sollte anders kommen... Schließlich trat ich in das dunkle Schlafzimmer: "Schatz?" - Keine Antwort. War sie etwa schon eingeschlafen? - Nein, sie war noch gar nicht im Bett! - Na ja, manchmal brauchen Frauen im Bad ja auch etwas länger, also legte ich mich hin und wartete. Mühsam wehrte ich mich gegen den Schlaf, als die Tür aufging und ich glaubte, ein Engel schwebe herein. Im Türrahmen stand ein Wesen, das man fast für einen solchen hätte halten können, wenn ihm auch keine Flügel gewachsen waren. Doch dieses Wesen trug ein Gewand, das das eines solchen Himmelwesens hätte sein können. Noch dazu trug es vor sich eine Kerze, die ihr sanftes, flackerndes Licht in schimmernden, manchmal blitzenden Reflexen über die üppigen, weiblichen und von dem erwähnten Kleid bedeckten Formen meiner Frau, zucken ließ. Ihre langen, allerdings nicht blonden, sondern brünetten Haare trug sie aufgesteckt und gar nicht so, als wolle sie gleich schlafen gehen. Auch das erneuerte Make Up und die nachgezogenen roten Lippen deuteten eher auf ganz etwas Anderes als darauf hin, sich sogleich in Morpheus' Arme begeben zu wollen. Ich war sprachlos bei diesem wunderbaren Anblick. Das Kerzenlicht, das ihr Gesicht von unten beleuchtete, verlieh ihr darüber hinaus noch einen nahezu überirdischen Ausdruck, zumal sie so tat, als bemerkte sie mich gar nicht und durch mich hindurch sah. Sie trat an das ...
     Bett, stellte die dicke Stumpenkerze auf den Nachttisch und fragte ohne mich dabei anzublicken: "Wo ist der Erdling, der es gern einmal mit einem Engel treiben würde?" So als wäre sie blind tastete sie nach mir bis sie gefunden hatte, was sie suchte: "Ich spüre da etwas ganz Irdisches. Mal sehen..." Sie schlug die Bettdecke beiseite, blickte weiter ins Leere und tastete weiter nach mir. "Oh, das gefällt mir aber gar nicht!", meinte sie und zupfte an meinem T-Shirt und dem Slip, also dem Zeug, das ich immer zur Nacht trage, außer es ist Sommer und ich schlafe nackt. Dann fuhr sie fort: "Nein, das stört nur. Das muss weg!" - Schon hatte sie mir beides vom Körper gezogen: "So, das ist schon viel besser!" Noch immer schien sie mehr zu sich selbst zu sprechen als mit mir, doch ich spielte das Spiel mit, ohne mich zu wehren, ohne selbst die Initiative zu ergreifen. Ganz offensichtlich wollte sie es sein, die agierte, die die Spielregeln bestimmte und ebenso offensichtlich schien es ihr Freude und Spaß zu bringen und sie zu erregen, denn deutlich zeichneten sich die hart aufgerichteten Brustwarzen unter dem glatten, glänzenden Stoff ab und ich war versucht, meine Hände danach auszustrecken. Sie musste es geahnt haben. Denn als sie sich auf mich hockte, hielt sie mich an den Händen fest: "Ein Erdling greift nur nach mir, wenn ich es ihm vorher gestatte.", sagte sie. Wieder ohne mich eines Blickes zu würdigen. So blieb ich denn bewegungslos auf dem Rücken liegen und ließ geschehen, was ...