1. Phantom of my Opera


    Datum: 20.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bygaldranorn

    vergessenen Requisiten zugestellten Zwischengang, der Bühne, Maske und Garderobe miteinander verband. Oh, und reden auch, allen Anschein nach. Aber das konnte der knicken, das konnte der sowas von vergessen! Sawyer biss sich auf die Unterlippe. »Hör zu, das eben mit dem Kuss, das...« »...war bloß ein dummer Fehler, der nichts zu bedeuten hat?« Sawyer hielt irritiert inne. Erlag er da gerade einer Halluzination, oder klang das Phantom wirklich verletzt? Er riskierte einen flüchtigen Seitenblick. Tatsächlich, das Phantom imitierte seine niedergeschlagene Haltung gekonnt. Fast so, als sei er sein... Nein! Das war schlicht nicht möglich. Und zufällig war es auch geringfügig unerlaubt! Eilig unterband Sawyer jeglichen weiteren Gedanken, der in die Richtung abdriften wollte. Zu gefährlich, hielt er sich vor Augen. Ergo gar nicht gut! »Woran hast du mich erkannt?«, fragte das Phantom leise. ...Moment mal. Was? »Erkannt?«, echote Sawyer wenig intelligent. Die Fragezeichen standen ihm quer über die Stirn geschmiert. In grellpink und asynchron leuchtend. Das Phantom lachte leise, was Sawyer einen warmen Schauer den Rücken hinunterjagte. Nicht drüber nachdenken, rief er sich zur Vernunft. Einfach ignorieren! Vielleicht würde es dann irgendwann von selbst aufhören... so in hundert bis tausend Jahren vielleicht... »Als du meinen Namen in unseren Kuss gestöhnt hast, da ... da hätte ich auf der Stelle kommen können«, gestand das Phantom leise und starrte auf die gegenüberliegende Wand, ...
     als wären die dunklen Flecken darauf das Spannendste, was er je gesehen hatte. Und in dem Augenblick realisierte Sawyer jäh, was den Gedanken an Preston auf der Bühne ausgelöst hatte: Er hatte den angenehm herben Geruch nach einem unaufdringlich riechenden Männerdeo erkannt, den das Phantom umgab und den für gewöhnlich nur zwei Menschen in Sawyers Umfeld ausströmten. Der eine war seine beste Freundin Morrigan, die das irgendwie sexy fand, nach einem dezenten Männerduft zu riechen, und die schon allein wegen ihrem Geschlecht als Verdächtige für die ungeklärte Phantom-Identität wegfiel. Und der Andere war... »Ach... du... Schande.« Fassungslosigkeit war gar nichts im Vergleich zu dem, was sich auf Sawyers Gesicht widerspiegelte, als er endlich die Offensichtlichkeiten zusammenaddierte und dabei zu einem einzigen logischen Schluss kam. Plötzlich ergab alles einen erschreckenden Sinn... Aber das hieß auch... - Aus einem Impuls heraus schwang er sich -- so gut das eben mit zehn Pfund an ausgesprochen sperrigem Tüll im Schlepptau ging -- auf den Schoß vom Phantom, drückte dessen Oberkörper hart gegen die Wand und legte ihm beinahe schon drohend eine Hand an die Maske. Das Phantom starrte ihn bloß wortlos an, als wolle es Sawyer mit seinem Blick dazu provozieren, ihm die verdammte Maske endlich herunterzureißen. Sawyer ließ sich auch kein zweites Mal darum anflehen, endlich diese unsägliche Dummheit zu begehen. Mit einem gezielten Zupfen löste er die Schleife seitlich vom Gesicht, ...
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