Der Sex in der Rache!
Datum: 14.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bysunnyMunich
möglich." „Du hast Recht. Und jetzt haben wir auch noch eine Handvoll gestohlener Diamanten." Sie nahm ihn ganz fest in die Arme. „Es wird alles wieder gut, mein Schatz und wir werden reich sein, das Leben genießen. Bring mich dahin, wo immer die Sonne scheint." Das Vergnügungsviertel war nun wie tot. Überall, eines nach dem anderen, waren die Neonlichter ausgegangen, die dieser schäbigen Gegend vorher einen trügerischen Glanz verliehen hatten. Jetzt herrschte die Dunkelheit! Die verfallenen Gebäude zeigten ihr wahres Gesicht. Sie waren grell bemalte Fassaden, die notdürftig alle Gemeinheiten verbargen, die sich innerhalb der Mauern Tag für Tag abspielten. Diego Ridolfi stand vor dem Canvas op de 7e-Club und sah die Lichter verlöschen. Die Angestellten der Nachtclubs gingen nach Hause. Kellner in Frack oder Smoking bestiegen ihre Fahrräder. Die meist geckenhaft gekleideten Clubbesitzer torkelten in die frische Nachtluft hinaus. Der schwache Wind brachte Diegos Haar in Unordnung. Sein Kinn schmerzte noch schlimmer als seine geschwollenen Lippen. Ihm fehlten einige Zähne und seine linke Wange zierte ein riesiges Heftpflaster. Sein linkes Auge war nicht mehr zu erkennen. Eine schwarze Limousine mit abgeschaltetem Motor rollte langsam aus und hielt vor ihm. Zwei Männer in dunklen Anzügen stiegen aus und kamen auf Diego zu. „Wir haben Neuigkeiten", sagte der eine. „Irgendeine fettärschige, besoffene Blondine, die immer in diesem komischen Tanzcafé hockt, hat mir was erzählt. ...
Eine Freundin von ihr, eine ziemlich junge, schlanke Nutte hat den Italiener mit nach Hause genommen. Sie hat es genau beobachtet." Diego blickte zum verhangenen Himmel auf. „Wie heißt denn diese junge Nutte?" „Emma." „So, so." „Die Blondine hatte eins von den Bildern des Italieners. Ihre Freundin nahm es ihm weg. Ich habe die Blondine mit ein paar Euros bestochen." „Die kriegst du wieder." „Das sowieso. Diese Emma wohnt im Abbruchviertel." Er fischte einen Zettel aus der linken Jackentasche. „Hier ist die Adresse." „Herzlichen Glückwunsch." „Wir wollen die Belohnung." „Die bekommt ihr, die und mehr. Ich werde euch beide anheuern." „Wir sind nicht gerade billig, das weißt du hoffentlich?" „Als ob billige Sachen was taugen!" „Was soll´n wir denn tun?" „Ich nehme an, dass ihr mit dem Schwein fertig werdet." Ridolfi setzte sich auf den Rücksitz der Limousine und befahl den Männern zu Viola Dandolos Wohnung zu fahren. Er wollte Luuk Enckevort abholen. Die Morgendämmerung kündigte sich schon an, als die Limousine die stille Straße erreichte. Von den Grachten trug ein leiser Wind salzige Meeresluft zu ihnen heran. Sie verließen den Wagen, betraten das Haus und fuhren mit dem Lift nach oben. Dann standen sie vor der Wohnung. Diego hatte die Luger in der Hand, als einer der Männer den Türgriff berührte. Die Tür war nur angelehnt. Vorsichtig gingen sie hinein. Sie horchten angespannt auf Geräusche. Es gab keine. Alles war totenstill. Stattdessen bot sich ihnen ein grauenhafter Anblick. ...