1. Das Leben des Damianos Episode 54


    Datum: 07.02.2019, Kategorien: Schwule Autor: assvirginbottom

    den Lärm aus dem hoffentlich nur vorrübergehenden Kerker für die beiden Spartiaten kam. Es war Nikolaos der zuerst die bedrohliche Stille durchbrach.„War dies wirklich nötig Damianos? Mir graut davor die beiden in einem kleinen Raum zu wissen, ich hoffe nicht dass sie einander etwas antun. Ich weiß nicht ob dies deine klügste Entscheidung war.“Mein Vater fand als nächster die Worte welche er an Nikolaos richtete.„Nötig war es vielleicht nicht Nikolaos, doch war es die einzig richtige Entscheidung die Damianos traf. Es herrscht schon viel zu lange diese Stimmung zwischen den beiden, niemand der hier Anwesenden weiß was heute, morgen oder wann auch immer die beiden diesen Raum wieder verlassen werden, geschehen sein mag doch betten wir zu den Göttern das dies dann endgültig der Vergangenheit angehört.“„Ich muss meinem Gemahl zustimmen Nikolaos, auch wenn ich die Art wie du dies tatest Damianos, nicht die meine gewesen wäre.“Aigidios rutschte unruhig auf seinem Sessel hin und her und ihm war deutlich anzusehen das er sich in dieses Gespräch einbringen mochte, doch getraute er sich dies nicht.„Du hast uns auch etwas mitzuteilen Aigidios, sprich frei heraus, sag was dir auf der Zunge brennt.“„Auch wenn ich verstehen kann weshalb du dies tatest so muss ich Nikolaos zustimmen, die Gefahr dass beide sich gegenseitig verletzen besteht und so wie ich beide kennengelernt habe, kann dies durchaus geschehen. Wie lange gedenkst du sie in diesem Raum zu lassen Damianos?“„Solange es dauert ...
     Aigidios, Ich werde dafür Sorge tragen das sie genügend Speis und Trank haben doch bevor die beiden nicht über ihren Schatten springen, werde ich meinen Befehl nicht aufheben. Nicht nur die Spartaner können stur sein auch ich kann es sein, mögen mich die Götter strafen wenn ich nachgebe.“Noch recht lange führten wir eine Diskussion doch niemand wollte und konnte mich dazu überreden meinen gegebenen Befehl zu widerrufen. Wir beendeten den Abend noch mit einem Becher gewürzten Weines bevor wir uns alle in unsere Räume zurückzogen. Nikolaos und ich hatten unser Zimmer ja direkt neben dem von unseren beiden eingeschlossenen und dies war kaum zu überhören. Immer wieder vernahmen wir die Geräusche von zerbrechenden Gegenständen, aber auch so mancher Wortfetzen wie „Verräter“ oder „Schwächling“ drang in unseren Raum. Die folgende Nacht war für Nikolaos und mich nicht sonderlich leicht, immer wieder wurden wir aus dem Schlaf gerissen durch den Lärm und die Stimmen aus dem Nachbarraum.So zogen die Tage ins Land wir gingen alle unseren Beschäftigungen nach, ich ließ Damianos und Jorgos immer ihr Mahl bringen doch meistens wurde es unangetastet zurückgebracht. Áris hatte bereits von mir den Befehl erhalten sich bei Deimos dem Kommandanten der Garde des Telemachos einzufinden, die Ehre und Freude ihm die Zuteilung zu erläutern überlies ich Deimos.Ich war froh darüber dass ich Áris los war, nicht dass er mir etwas getan hatte, doch hoffte ich immer noch darauf dass meine beiden Spartiaten, ...
«1234...7»