Weihnachten zu dritt
Datum: 21.10.2017,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
würde, sondern wann. Diese Gewissheit hob ihre innere Spannung noch mehr an, ließ sie zugleich aber auch entspannen, da das Ergebnis für sie nun feststand. Ein feines Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit und sie kuschelte sich noch mehr in ihr neues Nachthemd, welches die Wärme ihres Körpers zurückstrahlte. Mit der Gewissheit, dass sie es gut getroffen hatte, schlief sie daraufhin traumlos ein. Es war noch recht früh am Morgen, als sie dann wieder aufwachte. Heute würde sie mit Heinrich shoppen gehen und hoffte nur, dass Heinrich dies auch mochte. Wenn ja, dann wäre er schon fast ihr Traummann. Als sie gerade aufstehen wollte, klopfte es an ihre Tür und Heinrich trat ein. "Ah, gut. Bist ja schon wach. Wird Zeit, wenn wir einkaufen gehen wollen. Ich bin unten und es wäre schön, wenn du ebenfalls, spätestens in einer halben Stunde unten wärst!" Er wartete gar nicht mehr auf ihre Antwort ab, sondern drehte sich sofort um und verschwand genauso schnell, wie der gekommen war. Angela fand es schade, denn sie hätte ihm gerne den Anblick ihres Körpers im neuen Nachthemd geboten. Er sollte eigentlich sehen, wie gut es ihr stand und seine Fantasie anheizen, aber so schnell, wie alles gegangen war, hatte sie keine Chance dazu. Sich in einer halben Stunde zum Shoppen fertigzumachen war wohl ein Witz. Es war sehr früh morgens, und da die Geschäfte erst wesentlich später aufmachten, sah sie darin keinen Sinn. Da sie aber nur wenig hatte, was sie aufhielt, schaffte sie es trotzdem ...
und tat Heinrich den Gefallen, nach besagter Zeit fertig zu sein. Dreißig Minuten später stand sie in ihren eigenen Klamotten unten und kam sich jetzt etwas seltsam darin vor. Immerhin war es ja für einen anderen Zweck ausgesucht worden, als damit einkaufen zu gehen, aber Heinrich hatte es so gewollt. Heinrich sah sie herunterkommen und war anscheinend damit zufrieden, wie sie aussah. Sein bekanntes, freundliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Als sie vor ihm stand, legte er ihr einen Mantel von sich über die Schulter, zog sich ebenfalls einen anderen an und schon wenig später gingen sie nach draußen. Hier wartete schon die schwarze Limousine, die Angela schon kannte. Ihr Motor lief und als sie aus der Tür traten, sprang der Fahrer aus dem Auto und hielt ihr die Tür auf. Sich in die weichen Sitze fallen zu lassen, war mehr als angenehm, besonders als sie merkte, wie sie von unten gewärmt wurde. Sitzheizung hatte sie noch nicht kennengelernt und genoss es jetzt umso mehr. So kuschelig eingebettet fuhren sie langsam den Weg bis zur Hauptstraße. Hier bogen sie aber nicht in die Richtung der Stadt ab, sondern entgegengesetzt. Es dauerte eine Weile, bis sie merkte, warum. Sie fuhren ganz woanders hin, als sie gedacht hatte. Da diese Fahrt wesentlich länger dauerte als gedacht, wurde ihr auch klar, warum sie so früh losgefahren waren. Zwei Stunden fuhren sie, bis sie am Ziel waren. Endlich wieder in einer Großstadt. Nicht die nächstbeste Stadt war ihr Ziel gewesen. Heinrich ...