1. Avatar - Teil 01


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ist einfach, aber ich nehme nur konstruktive Alternativen an. Ich habe die Führung, falls Sie sich daran erinnern." Das war nicht das, was mir leichtfiel. Gut, man kam nur als Paar herein, so viel war klar. Natürlich konnte ich ihr auch vorschlagen, dass sie als Mann gehen sollte, aber wahrscheinlich würde das nicht auf sonderlich fruchtbaren Boden fallen. Egal, erwähnen würde ich auch das. Aber nach kurzer Überlegung hatte ich tatsächlich noch eine echte Alternative anzubieten. Aber es war mir peinlich, das zu sagen. Innerhalb der Computerspiele hatte ich damals schon häufiger als männlicher Krieger gespielt, aber das kam eigenartig rüber, wenn man das in anderen Kreisen außerhalb der jeweiligen Spielercommunity erzählte. „Frau Lipari, ich sehe zwei Möglichkeiten. Erstens könnten Sie auch einen Mann spielen. Sie waren verheiratet - Sie kennen Männer also viel besser als ich, da ich noch nicht einmal einen stetigen Freund hatte. Zweitens, wenn das nicht geht, dann kann ich mich verkleiden als Mann, aber nur unter der Bedingung, dass ich körperlich eine Frau bleibe!" „Danielle, Möglichkeit eins scheidet bei unseren ersten Exkursionen aus. Am Anfang sollten wir ja bei dem Avatargewicht so nahe wie möglich am Original sein. Ich bin aber viel kürzer und auch viel leichter als Sie. Das sieht dann nicht gut aus. Wir würden schon am Anfang auffallen, denn damit wäre auch mein männlicher Avatar leichter und Ihr weiblicher Avatar grösser und schwerer. Der Grundsatz für jede ...
     verdeckte Ermittlung ist aber gerade nicht aufzufallen. Die zweite Möglichkeit ist tatsächlich denkbar, wenn wir bei Ihnen an eine Reduzierung der Brustweite und eine akzeptable Frisur denken. Nur mit der Kleidung müssten wir uns etwas überlegen, aber das gibt es in der virtuellen Welt zu kaufen." Natürlich war ich nicht verwundert, dass sie nicht den Mann spielen wollte. Ich war gerade erst vom Fähnrich zum normalen Reserveoffizier geworden -- und sie war Führungskraft und Psychologin mit einigen Dienstjahren auf dem Buckel. Eigentlich war ich dankbar, dass sie mich nicht wegen dieses Vorschlages angepfiffen hatte, sondern sachlich argumentiert hatte. Ich war nicht gerade begeistert mit der ‚Verkleidung' als Mann, denn wie gesagt, das weckte immer Vermutungen in den Anderen, das ich so etwas wie eine lesbische ‚Butch' war, aber was konnte ich anderes anbieten? Ich war auch erleichtert, dass sie keine anderen Einwände als den mit dem Busen und der Frisur hatte. Ich hatte es schon mal aus Neugierde probiert, meinen Busen abzubinden durch eine Bandage. Es hatte gut funktioniert. Ich konnte ein männliches Oberhemd tragen und sah im Spiegel durchaus akzeptabel aus. Meine Haare waren nicht so lang, da ich durch die Soldatenzeit schon auf kurze Frisuren Wert gelegt hatte. So würde das auch für den Avatar keinen essentiellen Unterschied machen. Frau Lipari war entschlossen, gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Es ging sofort zurück zur Station. Sie holte Erkundigungen ein. Mein Avatar wurde ...
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