1. Detektiv: Minigolf


    Datum: 19.01.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Italiener

    "Ach wissen Sie, wir praktizieren das ja schon ne ganze Zeit, dass sie mir lieber davon erzählt. Und diesmal bat ich sie sogar, dass sie ihr Handy eingeschaltet lässt." "Und was haben Sie gehört?" "Ich konnte mich zumindest vergewissern, dass es gleich zur Sache ging. Also null Vorspiel. Es war ja auch alles abgesprochen. Und dann habe ich eigentlich nur gehört, dass sie geschrieen hat wie am Spieß. Sie war dermaßen laut, Sie glauben es nicht. Einfach irre, sie ist dann wie ein Vulkan." "Und wie lange ging das?" "Hab nicht auf die Uhr geschaut. Mitten drinn war dann plötzlich mal ein bisschen Ruhe. Und es muss Ralf gewesen sein, der mit einer gewissen Besorgnis in der Stimme sagte, sie sollten sie jetzt in Frieden lassen. Aber meine Frau sagte dann nur, fickt mich noch mal. Und dann ging alles noch mal von vorne los." "Und dann haben Sie Ihre Frau abgeholt?" "Ja. Sie hätte nicht mehr laufen können. Und in dem Zustand hätte sie sich auch nicht auf der Straße sehen lassen können." "Was meinen Sie damit?" "Na ja. Ich glaub, sie hat sich zum Ficken nicht mal ausgezogen, und entsprechend sah ihre Kleidung aus. Total zerfetzt und besudelt. Meine Frau war von oben bis unten nass. Verschwitzt und vollgespritzt. Die jungen Leute haben ...
     eben ne Menge Saft. Und stellen Sie sich vor. Sie hat mich gleich angebettelt, es ihr wieder zu machen. Sie ist unersättlich Und von Sonntag morgen bis Montag abend war sie also wirklich dauergeil. Sie war fix und fertig. Und unser Sex einfach grandios. Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum ich meine Frau manchmal zum Abficken verleihe. Das kriegst Du allein nicht hin. Es ist einfach Wahnsinn, eine derart vorgefickte Möse zu bearbeiten. Wenn da der Saft von anderen noch drin ist. Wenn alles nur schleimig und nass ist." Nein, das war mir bis zu diesem freimütigen Gespräch mit ihrem Mann nicht klar gewesen. Aus einem Routineauftrag hatte sich eine Situation ergeben, in der ich Einblicke in eine mir bis dahin fremde Welt erhielt. Ich verzichtete auf weitere Fragen, denn ich wollte die Geduld ihres Mannes nicht weiter strapazieren. Immerhin hatte ich mit vier Männern gesprochen, die ein und dieselbe Frau ja was eigentlich ? Lieben? Ficken? Benutzen? Jeder irgendwie auf seine Weise. Und ich schlug mir auch aus dem Kopf, Sebastians Tante selbst noch aufzusuchen. Was hätte ich schließlich von ihr noch zusätzlich erfahren sollen? Ich würde mich wieder meinem Versicherungsbetrug zuwenden und vielleicht mal wieder Minigolfspielen gehen. 
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