1. Outing und seine folgen I


    Datum: 18.01.2019, Kategorien: Transen Autor: Bob63yvonne

    Lack-Heels. Als ich mich so im Schrankspiegel sah, wurde ich erst so richtig nervös. "Reiß Dich zusammen", sprach ich mir selber Mut zu und wagte den Gang ins Wohnzimmer.Ich machte bewusst kleine Schritte und versuchte dabei einen Fuß vor den anderen zusetzen, wie ich es unzählige Male bei Modells auf dem Catwalk beobachtet hatte. So wirkte mein Gang weniger maskulin. Sabines Blicke waren nur auf meine Füße gerichtet und kurz vor ihr blieb ich stehen. Ich bemerkte ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht, was mich ermutigte, ihr die Schuhe von allen Seiten zu präsentieren. Ich legte die Hände in die Hüfte und drehte mich nach links und rechts und hielt jeweils kurz inne. Dann drehte ich mich um und lief zurück ins Schlafzimmer. So führte ich ihr ein Paar Schuhe nach dem anderen vor. Die kniehohen Stiefel hatte ich mir für den Schluss aufbewahrt. Als ich damit das Wohnzimmer betrat, sprach sie zum ersten Mal wieder zu mir. "Sind das etwa Stiefel", fragte sie neugierig. Als Reaktion darauf schob ich nur ein Hosenbein nach oben. Sofort sprang sie auf und lief an mir vorbei ins Schlafzimmer. "Warte hier bitte", sagte sie und kam schon wenige Augenblicke später zurück. "Zieh den mal dazu an", forderte sie mich auf und drückte mir ihren schwarzen Stretch-Mini in die Hand. "Aber…", wollte ich protestieren, doch drängte sie mich einfach ins Schlafzimmer und schlug hinter mir die Tür zu. Total verunsichert schaute ich mir den Rock in meiner Hand an. Sabine liebte diesen Rock und jetzt ...
     sollte ich ihn anziehen? Nach einem längeren inneren Kampf zog ich schließlich die Jeans aus und streifte mir den Rock über. Probieren kann ich ihn ja unverbindlich, versuchte ich mir einzureden.Ich hatte den Rock gerade ordentlich ausgerichtet, da öffnete sich die Zimmertür und Sabine stand im Raum. Nie zuvor in meinem Leben hatte ich mich dermaßen geschämt und lief knallrot an. "Dafür hast Du Dich also immer rasiert", sind ihr anscheinend meine fast makellosen Beine aufgefallen.Ich rasiere sie tatsächlich regelmäßig, was ich ihr gegenüber aber mit meinem Hobby, dem Fahrradfahren begründet hatte."Da kann Frau ja richtig neidisch werden", sagte sie und machte mir so indirekt ein nettes Kompliment. Das änderte aber nichts an meinem anhaltenden Schamgefühl. "Ich habe genug gesehen", meinte sie plötzlich wie ausgewechselt. "Zieh Dich bitte wieder um, wir müssen noch einkaufen gehen".Samstags gehen wir immer gemeinsam in den Supermarkt, um uns für das Wochenende mit allem Nötigen einzudecken.Von einer Sekunde auf die nste war sie wieder die Alte, als hätte das Alles gar nicht stattgefunden. "Es ist schon spät, wir müssen los". Auch im Wagen und im Supermarkt redeten wir mit keinem Wort über die Modenschau. Als wir uns in einem Chinarestaurant etwas zu Essen bestellten, hielt ich es nicht mehr länger aus. "Du hast noch gar nichts dazu gesagt", lenkte ich unsere Unterhaltung daher in diese Richtung. "Gib mir bitte etwas mehr Zeit", meinte sie. "Das kann ich gut verstehen", antwortete ...