1. Sirin. Teil 01


    Datum: 16.01.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywitiko

    Auf der weiteren Reise erzähle sie mir viel von sich. Nach dem Abitur hatte sie eine Banklehre gemacht. Ironischer weise in der Bank, die sich auf meinen Befehl hin von 600 Mitarbeitern hatte trennen müssen. Jetzt wollte sie studieren und sich erst einmal eine Woche Berlin anschauen, um dann zu entscheiden, ob sie in dieser Stadt ihr Studium aufnehmen wollte. Ihr Vater war Spanier und ihre Mutter Türkin. Sie hieß Sirin und schwärmte mir jetzt schon vor, was sie alles gedachte in Berlin zu erleben, Sie wolle mal alles durch machen. Meine Nachfrage, was sie denn unter aller verstände, ließ sie unbeantwortet. Einmal musste ich während der Fahrt die Toilette auf zusuchen und musste deshalb an ihr vorbei. Durch die entstandene Nähe konnte ich ihren Geruch wahrnehmen. Sie roch großartig, kein Parfüm, Parfüms sollten meiner Meinung sowieso verboten werden, sondern sie hatte einen so einen süßen Duft an sich. Merkwürdig dachte ich, den Geruch kannte ich eigentlich nur von Frauen wenn sie erregt sind und zwischen den Beinen feucht werden. „Und haben sie schon ein Hotel Zimmer?", fragte ich sie, als der Zug in Berlin--Spandau hielt. „Ne, ich wird schon eins finden", antworte sie. „Na dann mal viel Glück bei der Suche, zurzeit ist Messe in Berlin, ach ja ich gebe ihn mal meine Karte" Das ist eine dumme Angewohnheit von mir, meine Karten zu vergeben. D ich diesen berufsbedingten Reflex nicht steuern kann, habe ich mir Karten zu gelegt auf denen nur mein Name und Mobilfunknummer stehen, ...
     sonst nix. Ich habe keine Lust, dass 600 Arbeitslose vor meine Tür randalieren. Im Berliner Hauptbahnhof verabschiedeten wir uns. Sie verschwand in der S-Bahn. Ich nahm mir ein Taxi nach Charlottenburg. Meine Wohnung lag in dem Teil der Stadt, in dem in sechziger und siebziger Jahren die wohlhabende Boheme gelebt hatte. Charlottenburg war der alte westliche Kern, dieser nun auf viele Zentren verteilten Stadt. Obwohl mein Einkommen mehr als bei weitem meine Ausgaben überstieg, hatte ich mir eine relativ bescheidene 3 Zimmer Wohnung zugelegt. Die einzige Räume, die ich nach dem Erwerb luxuriös ausgestattet hatte, waren das Bad und die Küche. Erleichtert schloss ich die Wohnungstür auf. Ganze vier Tage war ich fort gewesen und freute mich nicht nur auf das Wochenende, sondern auch auf die Woche danach, die ich mir frei genommen hatte. Bei schönem Wetter wollte ich in mein Haus in Pommern um zu segeln. Endlich konnte ich mich von meinem Anzug befreien und in eine alte Jogginghose schlüpfen, ein weites T-Shirt anziehen und mit nackten Füssen durch die Wohnung laufen. Ich mag keine Schuhe. Die Küche war bei weitem der größte Raum. Ich hatte sie mit allem technischen Schnick-Schnack ausgestattet. Acht Personen können in ihr an einem großen alten Tisch essen. Den Tisch hatte ich mit extra aus Bayern besorgt. Es war ein über hundert Jahre alter Wirtshaustisch, dessen Patina ganze Geschichten erzählte. Für morgen Abend hatte ich vier Freunde eingeladen. So zugeknöpft und abweisend ich ...
«1234...11»