1. Verzweifelt


    Datum: 13.01.2019, Kategorien: Romantisch Autor: mrthomasdooley

    hast. Alleine bei dem Gedanken, wo Dein Stoß hätte explodieren sollen, wird mir flau im Magen." "Ja, wer weiß, wo ich jetzt wäre, hätte ich getroffen. Aber sicherlich nicht hier. Du hättest mich nicht mehr halten können, da bin ich sicher. Ich bin wirklich froh, dass es so gekommen ist, wie es jetzt ist. Entschuldige bitte, es wird nicht wieder vorkommen. Nie wieder werde ich versuchen, Dich zu treten." "Das ist lieb von Dir. Aber jetzt habe ich Hunger, Du doch bestimmt auch. Zuerst mach ich jetzt Frühstück." "Ich möchte Dir dabei helfen. Ich will es wirklich. Darf ich?" "Dann komm...." Beim Frühstück fragte er sie: "Sabine, darf ich Dir etwas raten?" "Was denn? Ich bin doch für jeden Rat dankbar." "Gut. Also ich glaube, dass zunächst einmal der Brief an Deine Tochter dringend weg muss. Hast Du sonst noch irgend jemand über Dein Vorhaben von gestern Abend informiert?" "Nein, habe ich glücklicherweise nicht. Aber Du hast Recht, der Brief muss weg. Den hole ich nachher sofort aus der Wohnung." "Und dann solltest Du unbedingt wichtige Unterlagen, Deine Sachen und die Deiner Tochter packen und mitnehmen. Ich würde sagen, das ist notwendig." "Ja, Du hast recht. Aber ich habe nicht genügend Koffer dafür. Und außerdem weiß ich noch nicht, wo ich mit Lisa hin soll." "Auch da habe ich eine Idee." Fragend sah sie ihn an. "Echt?" "Ja, ich gebe Dir noch meine Koffer dazu, das dürfte dann wohl für das erste reichen. Und bis Ihr beide etwas anderes gefunden habt und wisst, wie es weiter ...
     geht, kommt ihr zu mir...." "Wie soll das denn gehen? Wir können uns doch nicht hier bei Dir einquartieren und Dir auf den Senkel gehen. Nein, das kann ich nicht annehmen. Das geht nicht." "Doch, das geht. Ich lade Euch doch ein. Und zudem habe ich wirklich genug Platz." "Wo denn? Ich schlafe bei Dir im Schlafzimmer und Lisa im Wohnzimmer? Na ja, für wenige Tage würde es ja gehen.... Ach was rede ich da... ich muss schnellstens sehen, wo wir bleiben können!" "Nun kommt doch erst einmal zu mir. Ich habe wirklich genug Platz. Du hast doch den Rest der Wohnung noch gar nicht gesehen!" "Welchen Rest?" "Na eine Etage höher!" "Wie, Du hast noch Räume hier drüber? "Ja, zu meiner Wohnung gehört noch eine weitre Etage. Da habe ich noch ein weitres Bad und zwei Gäste- und ein Arbeitszimmer. Die Gästezimmer, oder eins davon, könnten auch als Kinder- oder Jugendzimmer verwendet werden. Sie sind sogar eingerichtet. Da könntest Du doch mit Lisa erst einmal wohnen, bis du weiter weißt. Nur die Küche müssten wir uns teilen. Aber da sehe ich kein Problem drin. Du siehst also, der Platz ist gar kein Problem. Zudem wohne ich doch alleine. Also gibt es auch von anderer Seite kein Problem. Komm, überleg es Dir. Ich will doch wirklich nur helfen." Während sie überlegte, sah er sie genau an. Mit ihren zerzausten Haaren sah sie wirklich süß aus, wie sie so grübelnd am Tisch saß. Leuchten blaue Augen und eine kleine süße Nase verliehen ihrem zarten Gesicht einen hinreißenden Ausdruck. Und als sie sich ...
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