1. Meine neue Familie 01


    Datum: 04.09.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byResak

    irgendwie falsche Papiere. Sie zog mich auf wie ihr eigenes Kind. Auf die Frage nach meinem Vater erzählte sie mir, er sei Türke gewesen und verließ sie noch vor meiner Geburt. Meine Mutter wanderte nach einem kurzen Prozess ins Gefängnis und ich blieb bei meiner Tante Kristina, die ja eigentlich nicht meine Tante war. Von meinem Leben war nichts übrig geblieben. Alles was in unserer Wohnung ausbrannte waren Lügen und eine auf Lügen aufgebaute Existenz. Dann stand eines Tages eine Sozialarbeiterin vor der Tür, die mir eine Adresse gab. Es war die Adresse meiner leiblichen Familie. Sie wüsste nichts davon, dass man mich gefunden habe, denn es sollte von mir abhängen ob ich sie treffe oder nicht. Die Sozialarbeiterin ließ mir die Wahl und ging. Meine gesamte Welt war erschüttert. Meine Mutter, die ich über alles liebte, war eine Lügnerin und Kriminelle. Auch wenn ich eine unbeschwerte Kindheit hatte, fragte ich mich wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich nicht von meiner Mutter entführt worden wäre. Wer war ich überhaupt? Wäre ich derselbe Mensch, wenn es nicht so gekommen wäre. War mein Vater überhaupt Türke? Ich habe das nie hinterfragt, immerhin hatte ich schwarze Haare und braune Augen, aber damit könnte ich alles sein. Ich habe sogar etwas türkisch gelernt um meinen Wurzeln gerecht zu werden, aber was ist, wenn auch das alles eine Lüge war? Ich war eigentlich immer ziemlich pragmatisch. Ich war mir sicher, dass wenn ich erfahren würde ich sei adoptiert, ich kein ...
     Interesse daran hätte mein leiblichen Eltern kennenzulernen. Immerhin zählten für mich als Eltern diejenigen, die mich erzogen, nicht die mich zeugten. Aber nun war ich durcheinander. Abgesehen von meiner Neugier nach meiner Herkunft, meiner Identität, war es auch ein moralisches Dilemma. Wenn ich adoptiert wäre, gäbe es Gründe, warum ich nicht bei meinen leiblichen Eltern aufgewachsen bin. Sei es, dass sie mich nicht wollten, oder dass sie nicht in der Lage wären mich großzuziehen. Gründe, die dafür sprechen würden nicht in Kontakt mit ihnen zu treten. Aber in meinem Fall war es anders. Ich wurde meiner Familie entrissen. Ich war mir sicher, dass meine Familie immer noch an mich denken würde. Dass sie hofften mich wiederzusehen. Sie hatten keine Schuld und keine Wahl. Die Wahl wurde durch meine Mutter genommen. Und so wäre es egoistisch von mir wenn ich mich meiner Vergangenheit nicht stellen würde. Egal ob ich es wollte oder nicht, ich musste meine Familie treffen. Und so stand ich nun vor dieser Tür mit dem Namensschild "Müller", das so gar nicht türkisch klang. Ich brauchte einen langen Moment ehe ich mich endlich traute und auf die Klingel drückte. Es ertönte ein Klingeln in der Melodie eines bekannten klassischen Stücks. Beethoven oder Mozart wahrscheinlich, aber das war mir egal. Mein Herz fing an schnell zu schlagen. Ich konnte mich gar nicht erinnern wann ich das letzte Mal so aufgeregt war. Es dauerte sicher keine Minute bis die Tür geöffnet wurde, aber sie kam mir vor wie ...
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