Das Haus
Datum: 10.01.2019,
Kategorien:
Schlampen
Autor: rokoerber
erinnere mich an ein Tanzfest in meiner Jugend. Eine Gruppe Jungs wollte sich besonders hervortun und trat in engen weißen Turnanzügen auf. Heute würde man wohl Jogginganzüge dazu sagen ..." "... und wo ist der Witz dabei?", wollte ausgerechnet die sonst so fantasievolle Sonja wissen. "Die meisten Jungs waren sofort weg", kicherte Katja. "Kein Wunder", mische sich nun auch Diana ein. "Du sagtest enge Jogginganzüge? So eng, dass man gewisse Details erkennen konnte?" "Genau das", musste Katja zugeben. "Prima Idee", kam nun Uta eine Erleuchtung. "Wir kaufen ein paar Dutzend solcher Anzüge und bringen vorne eine Klappe an, wie bei bayrischen Lederhosen. Dies wird die Uniform aller Männer zu Beginn des Abends. Ihren Wunsch, unkenntlich zu bleiben, erfüllen wir am besten mit einer Stoffmaske über dem Kopf, welche die Augen freilässt und bis zur Nase reicht. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, dass der weibliche Gast, auch schon einmal die Figur beurteilen kann." "Aber eine zweite Klappe hinten, zur Begutachtung der Arschbacken, hielte ich auch nicht verkehrt", warf Sonja ein. "Das ist eher unpraktisch", kam Katja immer mehr ins Kichern, "bei einem Jogginganzug ist es doch viel einfacher, diese einfach mal runterzuziehen ..." "Verstehe ich es richtig?", wollte Uta es genau wissen, "Maske ja, Klappe nein." "Ja", kam es fast im Chor. "Das macht es auch viel einfacher - keine Zusatzarbeit." "Gut, akzeptiert, noch etwas?", wollte Uta, die Chefin wissen. "Es klingt in unserem Fall etwas ...
blöd, aber außer der Präsentation der Männer, würde ich den großen Saal frei von Zurschaustellungen halten, wie wir diese erlebten. Nicht, dass ich prinzipiell dagegen bin", warf Diana ein, "aber gerade der Eingangsbereich sollte nicht zu sehr belastet werden." "Aber große Gangbangs werden doch verlangt, auch ich hätte da, zugegeben mal Lust dazu", hatten gleich drei der Damen etwas dagegen. "Ich ja auch", lachte Diana, "warum nutzen wir da nicht den kleinen Saal im ersten Stock. Der richten wir mit vielen geeigneten Plätzen aus ..." "... und einem extradicken, kuscheligen Teppichboden", entschied Uta. *** Es gab doch noch mehr Details zu besprechen, als zuerst offensichtlich war. Zwischendurch machte Katja sogar neuen Kaffee. Da öffnete sich die Türe und, nach kurzem Zögern, trat eine etwa vierzigjährige Frau ein. "Entschuldigung, mein Name ist Ilse, ich hatte ..." "Oh, Frau Potthas", wurde sie von Sonja begrüßt. "Ich habe sie gestern vermisst." "Ich konnte leider nicht", antwortete Ilse. "Ausgerechnet gestern, um sechs Uhr, ich wollte mich gerade fertigmachen, tauchten meine Schwiegereltern auf und blieben bis elf Uhr. Sie wollten mich unterhalten." "Die Schwiegereltern?", kicherte ausnahmsweise Diana. "Ja, die. Denen fehlte der Sohn halt auch. Er ist Offizier bei der Marine und derzeit im Pazifik. Meist ist er halt ein halbes Jahr weg und dann nur drei Wochen da." "Ein halbes Jahr ohne Mann?", stöhnte Sonja, "kein Wunder." "Ich bin ihm eigentlich treu", sagte Ilse Potthas ...