1. Beziehungsunfähig 04


    Datum: 25.12.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: by1nerWieK1ner

    weißt du" kam es zögerlich von Sarah "Gestern als ich bei dir eingeschlafen bin." "Ja?" "Ich bin irgendwann wach geworden. Weil mir so warm war oder so." So drucksend kannte ich sie gar nicht. "Zuerst dachte ich, ich geh lieber heim. Aber ich war sooo müde." Kurze Pause. "Und es war so kuschelig bei dir zu liegen." Etwas leiser diesmal. "Und da blieb ich. Und weil ich meine Bluse nicht so zerknittern wollte, hab ich sie ausgezogen. Und mich dann wieder zu dir gelegt. Bist nich mal wach geworden." Ich lauschte ihr einfach nur, strich ihr geistesabwesend über den Rücken. "Und da hab ich mich wieder an dich dran gekuschelt." fuhr sie schließlich fort. "Und an deiner Seite hoch und runter gestreichelt. Da hast du so schön gebrummt bei." Ich hörte, wie sie bei dieser Erinnerung lächelte. "Und dann plötzlich, lag meiner Hand auf deinem ... " sie sah mich verlegen an "du weißt schon." Ich nickte zwar, wusste jedoch nicht genau, worauf sie hinaus wollte. Das, was sie da erzählte, harmonierte nicht ganz mit meiner Version der Wahrheit. "Und du hast weitergeschlafen. Und ich weiß auch nicht, was mich dann geritten hat." Sarah senkte wieder ihren Blick gen Wand. Ihr Gesicht schien eine Nuance an Farbe zu gewinnen. Nach einer kurzen Pause, in der wir anscheinend beide darüber grübelten, wie es wohl weitergehen solle, sagte ich "Wie meinst du das, 'was mich geritten hat'?" Sarah zuppelte wieder an meinem Shirt. "Na ja, weiß auch nicht. Irgendwie wurde ich... neugierig." "So?" 'Neugierig?' ...
     "Ja, neugierig." kam es leicht trotzig von unten. Ich strich ihr wieder über den Rücken. "Ist doch ok. Du musst dich nicht erklären." Sarah sah mich an. "Ich will aber." kam es etwas streng von ihr. Sie sah wohl in meinem Gesichtsausdruck, dass ich etwas überrascht war von ihrer Strenge. Sie streichelte wieder meine Seite und fuhr sanfter fort. "Ich möchte nicht, dass das zwischen uns steht. Oder wieder hoch kommt. Irgendwann." "Ok" nickte ich, wobei ich über ihren Nacken strich. "Dann erzähl es. Ich unterbreche dich auch nicht mehr." Dann schob ich noch ein "Unnötig." nach. Sie legte ihren Kopf wieder an meine Brust und überlegte, wo sie stehengeblieben war. "Jedenfalls wollte ich dich nicht ausnutzen. Das du schläfst mein ich. Und mich hat irgendwie die Neugier gepackt. Und da wollte ich wissen, wie groß er ist." Ich nickte, obwohl ich mir bewusst war, dass sie das gar nicht sehen konnte. 'Was meint sie bloß damit, wie groß er ist?' "Ich hab ja schon was gemerkt, als du damals ... nach der Massage halt." Ich schluckte. Ihre Finger spielten nun abwesend zwischen meiner Seite und meinem Bauch. "Und gestern Nacht wollte ich es einfach nur mal Spüren. Ich konnte nichts dagegen machen. Wie bei Heißhunger auf Kekse." Sarah sah kurz hoch und lächelte mich verlegen an. "Weißt schon." Wieder ein Nicken meinerseits. Das passte nun überhaupt nicht mehr zu meiner Rekonstruktion der gestrigen Geschehnisse. "Und dann" fuhr sie fort "wollte ich ihn unbedingt mal anfassen. So in Echt. Und ...
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