1. Tinas Geschichte


    Datum: 23.12.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: Januar1960

    Entschuldigung, und dem Typen kriecht er fast in den Arsch!', dachte ich bei mir. Jedenfalls beobachte ich weiter und ich wurde unruhig. Irgendetwas war da faul. Was genau wurde mir ein paar Minuten später klar. Thomas schien den blonden wohl überzeugt zu haben, dass es nicht mit Absicht zu spät gekommen war, denn das Gespräch schien weitaus entspannter zu laufen, fast schon geschäftsmäßig. Wie nah ich der Wahrheit war, sah ich als die beiden sich verabschiedeten, denn sie gaben sich die Hand, und auch wenn niemand im Raum es bemerkt hatte, mir fiel auf, dass dabei etwas den Besitzer gewechselt hatte. Plötzlich kam Thomas recht schnell auf mich zu: „Hey, ist mir echt zu voll hier, soll 'n wa nich zu mir geh 'n?" Erst setzte er alles daran hier hin zu kommen, und jetzt will er so schnell wie möglich weg? Mich beschlich ein Verdacht, aber ich schob ihn weit weg. Ich nickte nur, bezahlte mein Bier, das ich nur zur Hälfte ausgetrunken hatte, und lief hinter ihm her. Auf dem Weg nach draußen, ließ er etwas unauffällig in seine Tasche verschwinden.Draußen war es angenehm frisch, nach der fast dichten Luft in der Kneipe eine Wohltat, doch ich fing schon nach ein paar Metern an zu frieren. Zum Glück wohnte Thomas nur ein paar Querstraßen weit entfernt. Das Haus in dem er wohnte, war nahe daran eine Bruchbude zu sein. Der Fassade des Mehrfamilienhauses sah man an, dass der letzte Anstrich schon Jahrzehnte her war. Thomas schloss die quietschende Eingangstür auf und das Treppen Haus ...
     präsentierte genau den Anblick, den man erwartete. Eine schiefe Treppe, dessen Geländer nur noch halb festhing, gesprungene Kacheln an den Wänden und Boden, eine Kellertür die kaum noch in den Angeln hing. Mir wurde klar, dass den Vermietern dieses Hauses ihre Mieter genauso egal waren, wie den Mietern ihr eigenes Leben. Wer hier wohnte, hatte etwas Grundlegendes in seinem Leben falsch gemacht.Wir quälten uns die Treppe hinauf, vorbei an Wohnungen, aus denen man ein Kind schreien hörte, einen handfesten Ehestreit mitbekam und ich war mir sicher, dass ich sogar ein Paar beim Vögeln hörte, und ich erwartete fast, dass die Treppe unter uns zusammen brechen würde. Thomas wohnte zu allem Überfluss im obersten Stock, aber wir schafften es ohne Verletzungen. Das Erste was ich von Thomas' Wohnung mitbekam war der Geruch, eine ungesunde Mischung aus ungewaschener Wäsche, Schimmel, kalter Zigarettenasche und einem süßlichen Geruch, den ich nur zu gut kannte, und nicht mochte. Ich hatte ein recht klares Bild von der Wohnung, doch als ich herein ging, wurde mir klar, dass ich mir geirrt hatte: hier sah es schlimmer aus als ich es befürchtet hatte. Überall lag Müll, leere Pizzaschachteln, dreckiges Geschirr und Anziehsachen herum. Thomas hatte sich schon auf sein, vor Dreck starrendes Sofa gesetzt, auf dem kaum Platz war. Ich ging mit Storchenschritten durch das Zimmer um mich ihm gegenüber zu setzten, doch vorher musste ich einen großen Stapel alte Zeitungen herunter schieben. Ich setzte ...
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