Verführt von einer reifen Türkin
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Reif
Autor: Poker53
bei solchen Elternabenden immer das alberne Spiel gespielt wird, jeder stellt sich kurz vor und erzählt etwas von sich und von seinem Kind, dass sie Frau Dilek ist und eine Tochter hat, die Abide heißt.Leider erfahre ich ihre Telefonnummer nicht, denn die Telefonliste geht zuerst nach hinten zu mir und dann wieder nach vorne in die andere Ecke, wo sie sitzt. Aber ihr Name, das ist ja schon einmal etwas. Und die Telefonliste wird ja dann auch noch verteilt, da werde ich sie notwendig erfahren. Auch wenn meine Tochter Abide nie erwähnt hat – einladen kann ich sie doch einmal. Im Rahmen der Völkerverständigung und Integration und so weiter … Dann aber schäme ich mich, dass ich einen so edel klingenden Vorwand für etwas suche, was so viel profaner ist. Ich will ja schließlich nur sie näher kennenlernen und nicht zur Völkerverständigung zwischen Deutschen und Türken und Türkinnen beitragen. Dann sollte ich auch so ehrlich sein, ihr das genau so zu sagen. Ja, das ist es – ich lade sie doch einfach selbst auf einen Kaffee ein, ich persönlich. Wir machen das direkt und nicht auf dem Umweg über die Kinder. Das ist einfach ehrlicher. Schließlich kann ja auch nichts Schlimmeres passieren als dass sie freundlich und bestimmt ablehnt; und sei es auch, weil ihr Mann etwas dagegen hat. Übelnehmen wird sie mir die Frage aber doch hoffentlich bestimmt nicht.Nachdem ich nun eine Lösung für mein Problem gefunden habe, geht es mir besser, und ich kann mich etwas mehr auf das konzentrieren, was ...
die Klassenlehrerin sagt. Auch wenn meine Augen noch immer häufig zwar nach vorne schweifen, jedoch nicht zu ihr, sondern in die andere Ecke, wo die schöne reife Türkin sitzt. Noch mehr als sonst brenne ich darauf, dass dieser lästige Elternabend endlich zu Ende geht. Aber wie üblich findet erst die Klassenlehrerin kein Ende mit Erzählen, und dann kommen noch haufenweise dumme, selten auch mal nicht dumme Fragen von den Eltern, die sie zwar zum größten Teil bei ihrem Gelaber vorher schon beantwortet hatte, aber bei dieser Gelegenheit noch einmal in aller Ausführlichkeit beantwortet. Gleich aus zwei Gründen rutsche ich jetzt unbehaglich auf meinen winzigen Stuhl herum. Zum einen, weil er inzwischen so unbequem ist, dass es schon schmerzhaft wird, weiter auszuharren. Und zweitens, weil ich das Ende des Elternabends nicht erwarten kann. Dann kann ich sie endlich ansprechen.Tatsächlich ist dann wenige Minuten nach zehn Uhr Schluss. Der Babysitter oder vielmehr die Babysitterin weiß, dass es sein kann, ich komme erst um elf oder später nach hause. Ich weiß vom letzten Elternabend her ja noch, der kann durchaus auch mal so lange gehen. Und insgeheim hatte ich es eingeplant, vielleicht zur Belohnung anschließend noch irgendwo ein entspannendes Bier trinken zu gehen. Stattdessen könnte ich ja jetzt die reife Türkin fragen, ob sie nicht mitkommt. Der Gedanke macht mich ganz kribbelig. Kaum hat die Klassenlehrerin das Abschiedswort gesprochen, stehe ich hastig auf, sammele meine Sachen ...