Eiskalter Sommer
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: masoniya
Hoffnung, dass vielleicht etwas Positives in ihr stand.Ihre Hoffnungen wurden jäh enttäuscht und augenblicklich traten Tränen in ihre Augen, während sie wieder und wieder die Nachricht las."Falls du die Wohnung nicht übernehmen möchtest, müssen deine Sachen in 14 Tagen raus sein, da dann ein Nachmieter einzieht. Außerdem brauche ich eine Bankverbindung, an die ich die Hälfte unseres Geldes überweisen kann."Das war es. Mehr hatte Nick ihr nicht mehr zu sagen und alle Hoffnung, sich mit ihrem Bruder wieder zu vertragen, wurden mit diesen zwei Sätzen zunichte gemacht. Nick würde also ausziehen und sich etwas Eigenes suchen. Sie würde also nie mehr nach Hause kommen und freudig von ihm begrüßt werden, sondern war von jetzt an auf sich gestellt. Julia fühlte sich plötzlich schrecklich hilflos und allein und begann, herzergreifend zu weinen. Nach gefühlten Stunden hatte sie sich wieder etwas gefasst, schlenderte weiter und konnte später gar nicht mehr genau sagen, wieso sie plötzlich vor der Haustür der Wohnung stand, die sie bis gerade eben noch, zumindest theoretisch, gemeinsam mit ihrem Bruder bewohnte. Mit zittrigen Fingern schloss sie die schwere Haustür auf, eilte plötzlich durch den Flur und betrat wenig später die Wohnung. Es gab eigentlich keinen Grund für die Eile und Julia konnte auch nicht genau sagen, warum es ihr plötzlich nicht schnell genug ging. Vielleicht hoffte sie einfach, Nick noch anzutreffen.Das Bild, das sich ihr nun bot, hatte sie allerdings nicht ...
erwartet. Jede Faser ihres Körpers krampfte sich zusammen und am liebsten hätte sie laut losgeschrien, doch ihr fehlte einfach die Kraft dazu. Es war, als hätte sich eine eisige Klaue in ihren Nacken gelegt, die sämtliches Blut in ihren Adern gefrieren ließ. Dass ein erneuter Schwall Wasser aus ihren brennenden Augen trat, nahm sie gar nicht mehr richtig war. Ihre Aufmerksamkeit galt voll und ganz der bedrückenden Atmosphäre des Raumes. Nick war wirklich kompromisslos und hatte bereits all seine persönlichen Dinge aus dem Zimmer entfernt. Ihr Blick huschte über leere Regale, plötzlich freie Stellen im CD-Ständer, leere Flecken an der Wand, an denen bis vor kurzem noch Bilder ... .Julia stöhnte auf und trat näher an die Stellen heran. Einige Bilder waren noch unbeschädigt und hingen an ihrem gewohnten Platz, als sei nie etwas passiert. Die Bilder jedoch, auf denen sie gemeinsam mit Nick zu sehen war, waren allesamt eingeschlagen. Wie Spinnennetze zogen sich die feinen Risse durch das Glas der Bilderrahmen. Einige von ihnen wirkten dabei merkwürdig dunkel. Als Julia die gleichfarbigen Tropfen auf dem Boden erkannte, wusste sie, woran es lag. Nick musste sich die Hand aufgeschnitten haben und die dunklen Stellen rührten schlicht und ergreifend vom Blut her, welches in die Risse gesickert und dort eingetrocknet war. Julia taumelte zum Sofa und ließ sich fallen. Sie konnte einfach nicht mehr und war nahe eines Zusammenbruchs. Mit einem lauten Schrei schreckte sie hoch, als sich ihr Handy ...